ECLIPSE – Armageddonize

Hardrock
22.02.2015

Erik Martensson (Vocals), Magnus Henriksson (Guitars), Magnus Ulfsted (Bass) und Robban Bäck (Drums) stammen aus Stockholm und sind dem geneigten Hörer als Eclipse bekannt. Wenn dem nicht so sein sollte, so es jetzt höchste Zeit, dies zu ändern!

Bereits 1999 gegründet veröffentlichten Eclipse erst 2012 ihr drittes Album „Bleed and Scream“, welches ein grossartiges Stück Melodic Rock beinhaltet. Wie so oft bei solchen Bands, scheint jedoch kaum jemand Notiz von solchen Werken zu nehmen. Dennoch gibt es jene, die noch nicht vergessen haben, was gute Musik ist… und die Band kurzerhand aus Schweden einfliegen lassen, um an einem kleinen Festival am Arsch der Welt während 75 Minuten eine Hundertschaft an Zuschauern zu beglücken! Passend dazu erscheint jetzt mit „Armageddonize“ der vierte Output. Und ich nehm’s gleich vorweg: Die Scheibe ist ein Pflichtkauf für alle Fans des gepflegten Hard Rocks! Da man bei Treat momentan nicht wirklich weiss, woran man ist, gibt’s jetzt mit Eclipse den perfekten Ersatz!

Schon mit dem Opener „I don’t want to say I’m sorry“ ist klar, wohin die Reise geht: Es ist der nahtlose Übergang vom letzten Album „Bleed and Scream“. Die meisten Nummern sind in zügigem Tempo gehalten, Erik’s Gesang veredelt jeden Titel, die Melodien sind eingängig und fast zum Verlieben schön. Man höre sich nur mal den Refrain von „Blood Enemies“ an… Einzelne Songs als Highlights herauszupicken fällt hier verdammt schwer! Etwas aus dem konzeptionellen Rahmen fällt die Ballade „Live like I’m dying“, eben darum, weil es eine Ballade ist. Ähnliches gilt allerdings auch für „Love bites“, der mit Abstand schnellsten Nummer des Albums, welche neulich auf dem „Ice Rock Festival“ die Live Premiere feierte. Jedoch: Ein echtes Manko findet sich auf dieser Scheibe schlichtweg nicht – womit „Armageddonize“ zum geilsten Album dieser Stilrichtung seit Treat’s „Coup de Grace“ aus dem Jahr 2010 mutiert. Dazu kommt, dass dieses Ding bei jedem Hördurchgang besser und besser wird. Sehr, sehr beeindruckend, was für ein Gefühl für tolle Melodien diese vier Schweden haben!

Ich wage zu behaupten, dass „Armageddonize“ Ende 2015 zu meinen Top 3 Alben des Jahres gehören wird – diese 9 von 10 Punkten werden schwer zu schlagen sein!

 

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Album Review Bewertung

Autor Bewertung: 9/10



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22.02.2015
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