KISSIN‘ DYNAMITE – Generation Goodbye

Glam Metal
22.08.2016

Die Schwaben melden sich zurück – Kissin‘ Dynamite sind mit dem fünften Studioalbum in den Startlöchern!

Kissin‘ Dynamite stehen seit jeher für eine Art Musik, bei der man prima Party machen kann. Oder Glam Metal. Oder wie auch immer man das nennen will. Und dann haben die Süddeutschen vor zwei Jahren mit „Megalomania“ zumindest teilweise neue Richtung eingeschlagen, die etwas Gewöhnungszeit brauchte. Für manchen Fan mag dieses Album zu „modern“ gewesen sein. Musikalisch geht „Generation Goodbye“ jetzt wieder einen Schritt zurück, dafür gibt’s textlich jetzt deutlich ernster zur Sache!

Das Cover (zerbrochenes Handy mit massenhaft Facebook-, What’s App- und Twitternachrichten), dazu Songtitel wie „Generation Goodbye“ oder vor allem „Hashtag your Life“ zeigen, dass sich Kissin‘ Dynamite wohl intensiv mit Social Media und deren Nachteilen befasst haben. Und dies obwohl sie selber auch auf Facebook vertreten sind – aber das muss man heute ja sein… Wäre sicherlich interessant, die Hintergründe solcher Lyrics genauer zu kennen!

Bereits der Opener und Titeltrack „Generation Goodbye“ gibt die Richtung vor. Ein typischer Gute-Laune Stampfer mit einem Refrain, der einem sofort im Ohr bleibt. Im Anschluss folgen zwei Songs, die der geneigte Fan bereits kennt, da sie als Singles ausgekoppelt wurden. Wobei: gibt es sowas wie Singles überhaupt noch? Egal – „Hashtag your life“ ist eine treibende Nummer, welche sicher ein Highlight an den Konzerten werden kann. „If clocks are running backwards“ ist dann ganz anders, eine wunderhübsche Ballade, die es zwar nicht mit „Fireflies“ aufnehmen kann, aber dennoch recht stark ist.

Kissin‘ Dynamite zeigen also bereits in den ersten gut zwölf Minuten diverse Facetten ihres Könnens. Aber wer denkt, dass es das bereits war: No way! „Generation Goodbye“ bietet noch einige starke Nummern: „She came, she saw“ ist richtig Old School, das dürfte jedem Fan der ersten Stunde gefallen. „Highlight Zone“ erinnert irgendwie an „I will be King“ und „Flying Colours“ besticht mit herrlich-kitschigem „Ohohoho“ Mittelteil, scheint allerdings im Refrain etwas bei sich selbst geklaut zu sein („Sleaze Deluxe“). Aber was soll’s – schlussendlich macht das Album als solches richtig Spass, Fans der Schwaben dürfen bedenkenlos zugreifen! Auch solche, die sich wegen „Megalomania“ schon fast abgewendet haben…

 

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Album Review Bewertung

Autor Bewertung: 8/10



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22.08.2016
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Autor Bewertung: 8.5/10