Leprous - Fri-Son Fribourg 2020 mit Support
Di, 11. Februar 2020

Metalinside präsentiert: Leprous, Klone, Maraton

Fri-Son (Fribourg, CH)
Pressetext 17.12.2019
Leprous - Fri-Son Fribourg 2020 mit Support

Wenn du glaubst, du weisst, was du von Leprous erwarten kannst, dann mach dich bereit dafür, dein Weltbild erschüttert zu sehen. Denn « Pitfalls », das sechste Studioalbum der norwegischen Band, ist mit nichts vergleichbar, was sie je gemacht hat.

Leprous

«Das ist ehrlich gesagt das Album, das niemand von uns erwartet », sagt der eindeutig stolze Einar Solberg. Der Sänger / Keyboarder ist davon überzeugt, dass es jeden dazu bringt, seine Wahrnehmung der Band zu überdenken, die 2001 gegründet wurde und die bei jeder ihrer fünf vorherigen Platten grosse Entwicklungssprünge gemacht hat. « Man kann das Gefühl haben, zu wissen, wo das alles hinführt, während man die ersten Stücke hört. Aber am Ende des Albums wirst du da sitzen und dich fragen, was gerade passiert ist! »

Solberg und der Rest der Band – die Gitarristen Tor Oddmund Suhrke und Robin Ognedal, Bassist Simen Børven and Drummer Baard Kolstad – glauben, dass dieses Album ein Sprung ins kalte Wasser ist; und auch in frisches, aufregendes und herausforderndes Terrain.

Dies ist zweifellos der grösste musikalische Aufbruch, den Leprous je gemacht hat. Es kann in keiner Weise als Metal-Album bezeichnet werden, denn was diese Musiker geschafft haben, ist, sich ihren eigenen Sound auszudenken, der sie einzigartig macht. Nun war Leprous nie eine Band, die sich um Genres kümmert. Es ging immer darum, die Musik zu machen, die sie wollten, und es dann anderen zu überlassen, sie mit einem Label zu versehen. Aber mit diesem Album haben sie den Prozess weiter getrieben als zuvor.

«Pitfalls» ist das persönlichste Album, das Solberg je geschrieben hat, denn es handelt von seinem Kampf gegen Depressionen. « Lyrisch betrachtet bedeutet mir das sehr viel. Denn ich spreche darüber, wie ich in den letzten anderthalb Jahren mit Ängsten und Depressionen fertig geworden bin. Und ich spreche darüber nicht in Metaphern. Ich habe ehrlich und geradeheraus geschrieben, damit jeder versteht, was ich durchgemacht habe. »

Solberg glaubt, dass «Pitfalls» die Leprous-Philosophie und Kunstfertigkeit repräsentiert. Es ist ein Album ohne jegliche Kompromisse. Die Band hat ihre Vision unnachgiebig verfolgt, unabhängig von den Kosten und den Orten, an die es sie führte. «Ich kann ehrlich sagen, dass «Pitfalls» das Album geworden ist, das wir wollten, und ich bin stolz darauf, was wir erreicht haben. Ich hoffe, es gefällt allen. Aber was für mich am wichtigsten ist, ist, dass ich es liebe. Das ist alles, was ein Künstler verlangen kann: damit zufrieden zu sein, was er geschaffen hat.»

Klone

Viel mehr als nur ein bezauberndes Zwischenspiel half das akustische Abenteuer, das Klone mit ihrem Album «Unplugged» (und der beeindruckenden Tournée, die darauf folgte) erlebten, der Band, ihren Sinn für Melodien und ihre Art, so magnetisierende als auch intensive Songs zu schreiben, weiterzuentwickeln. Und von da aus war es nur noch ein kleiner Schritt bis zum Aufgeben von Elektronik und klanglichen Verzerrungen. Dennoch haben Klone nie ihre rockigen Wurzeln vergessen. Die Band aus Poitiers macht da weiter, wo sie mit ihrem letzten Studioalbum «Here Comes The Sun» (2015) aufgehört hat. Ihre Musik mit immer progressiveren und leichteren Konturen kreiert eine gewisse Kraft, die nur durch harte Gitarren entstehen kann. Willkommen zu «Le Grand Voyage»!

Maraton

Maraton lassen die Grenzen von Pop-Musik und progressivem Rock verschwimmen, indem sie maschinelles Schlagzeug und tosende Basse mit sanften Gitarren, ätherischen Keys und sakralen Vocals mischen. Dadurch hat die Band einen Stil geschaffen, der die rhythmische Härte von Bands wie Mars Volta mit der Pop-Ästhetik von Muse geschickt kombiniert. Im Jahr 2014 entstand der Traum einer Platte und die Vision eines kompromisslosen und groovy Albums, das einen bereits nach dem ersten Hören zum Mitsingen anregen würde – und somit begann eine lange Reise. Dank Simen Ruud’s (Maraton’s Songwriter) kreativer Ader entstanden Skizzen und Ideen, die das Potential hatten, Album-Material zu werden. Nach mehreren Monaten des Schaffens konnten Maraton endlich erste Formen dessen erkennen, was dabei war, zu entstehen. Während diesem Jahr war das Einzige, was für die Band zählte, Musik zu machen und Texte zu schreiben, die sich schlussendlich in das Album «META» zusammenfügen würden.

Pressetext 17.12.2019
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