EXCRUCIATION – (G)host
Death Metal, Thrash MetalDie Zürcher Urväter waren längst wieder in aller Munde noch bevor ihr dritter Dreher nach dem Band Break erschien. Früher mehr im Thrash und Death Metal aktiv haben sie sich immer mehr in Richtung Doom verschoben.
Auch auf dem neuen Silberling gehen sie mit schweren und vor allem sehr düsteren 9 Songs ins Rennen. Mit vielen Facetten wie Tempiwechsel, akustische Parts und cleanen Vocals bringen sie sehr viel in ihren Kreationen unter und lassen die Chose niemals in die Langeweile abgleiten. Bedächtig und ruhig musizieren sie und übermitteln Stimmungen, die gerne auch in die beängstigende Richtung tendieren. Viele Songs sind sehr zähflüssig, steigern sich kurzfristig, um dann sogleich wieder in Lethargie einzutauchen.
Das Album ist für mich schwer als gut oder weniger gut zu bezeichnen. Es gibt so viele Elemente zu beachten. Auf der instrumentalen Ebene kann gar rein nichts ausgesetzt werden. Routine und Können vereinen sich bei EXCRUCIATION zu einem perfekten etwas. Die Melancholie und Düsternis ist mir hin und wieder zu stark. Am besten sollte jeder der Metal mag reinhören und sich sein Bild machen.
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Trackliste
- While The Sea Mounts Up
- Mother South
- Under The Linden Tree
- Murmansk II
- Ghost (An Interlude)
- Crawl
- Sacrum Quod Vivit
- Murmansk
- Devil Wears Christ