ABSENT/MINDED – Earthtone
Doom Metal, Post Hardcore, Sludge
Das neue Album Earthtone erschien bereits im Juli 2013. Ich musste mich zuerst ein bisschen reinhören. Im ersten Moment eher düster und schwierig einzuordnen. Die Band beschreibt sich ja auch als eigenständig, selbst benutzen die Jungs aus Bamberg die Genre Sludge/Doom/Postcore Metal.
„To Unsnare“ fängt ganz ruhig an aber dann wirst du überrollt von der Stimme des Sängers und dem Gitarrensound. Trotz den ruhigen Passagen sehr kraftvoll. „Ghosttower“ geht dann auch gleich so weiter. Die tiefe Stimme geht unter die Haut.
Mit wehenden Winden, die sich eiskalt anhören beginnt „Arktic“, du hast das Gefühl in der Arktis zu sein. Sehr ruhiger, klarer Anfang, sobald der Rest der Band einsetzt, erwartest du wieder überrollt zu werden aber es bleibt doch ein eher ruhiger Song. Die Stimme von Stevie wirkt hier sehr speziell.
„Greed Has Poisoned Mens Souls“ fällt dann doch etwas aus der Rolle, da es von Anfang bis Ende sehr gemächlich bleibt. „Reborn“ hingegen zeigt dir wieder wie kraftvoll die Jungs sind.
„Earthtone“ finde ich eher bedrückend aber auch faszinierend. Am Anfang dachte ich an die Entstehung der Erde. Zuerst wirst du von Drum und Gitarren überrollt und dann folgt das tiefe lange Grollen.
Erst fand ich es zu monoton, doch je öfter du die Songs hörst, desto mehr Details entdeckst du, die dir beim ersten Mal hinhören gar nicht auffallen.
Earthtone hat seinen Reiz, auf seine ganz eigene Art und Weise.
Trackliste
- To Unsnare
- Ghosttower
- Arktic
- The Lesser Evil
- Greed Has Poisoned Mens Souls
- Reborn
- Earthtone