Metalinside.ch - Impressionen - Z7 Summer Nights 2025 - Foto Nicky 20
Sa, 20. September 2025

Erinnerungen Kaufi (3.4.1970 – 20.9.2025)

/ / / / / / / / / 21.09.2025
Metalinside.ch - Impressionen - Z7 Summer Nights 2025 - Foto Nicky 20

You’re Gone To The Home Of The Brave

Am 20. September 2025 ist Kaufi im Beisein von Nicky verstorben. Die Metalinside-Crew erinnert sich in mehreren – individuellen – Texten an ihren legendären Metalmitinsider.

 

Nothing on earth stays forever
But none of your deeds were in vain
Deep in our hearts you will live again
You’re gone to the home of the brave

– aus Kaufis Requiem: „Glory To The Brave“ von HammerFall

(gerne nachfolgendes Video während dem Lesen der folgenden Zeiten zu Ehren von Kaufi laufen lassen)

 

pam

Es gibt solche, die kommen und verschwinden eines Tages wieder. Und es gibt solche, die hinterlassen so grosse Spuren, dass man sie nie vergisst. Kaufi hat uns aus dem Fotograben verlassen, von dieser Erde, aber in unseren Herzen, seinen Texten und Bildern bleibt er für immer.

Da war doch dieser lustige Kauz in der ersten Reihe…

Ich erinnere mich, als wäre es gestern gewesen. Die 70’000 Tons of Metal Cruise im Januar 2013. Ich bin im Fotograben bei Sabaton. Die Schweden spielen die Eröffnungsshow im Theater und da steht ein Fan mit silbergrauen Haaren und Schweizer Fahne in der ersten Reihe (siehe Fotos ganz unten). Er singt alle Lieder textsicher mit und gibt sich dem Power Metal in voller Ektase hin.

Am Landtag auf Grand Turk treffe ich ihn und seine Truppe dann im seichten Karibikwasser wieder. Erneut schiesse ich ein paar Fotos von ihm und seinen Kollegen – er ist einfach ein zu attraktives Sujet, um es zu ignorieren.

Zwei Tage nachdem die Cruise den Hafen von Miami wieder erreicht hat, schreibt er uns mit den folgenden Worten an, ob er bei Metalinside.ch mitmachen könne:

«Auf Eurer Homepage habe ich gelesen, dass Ihr Leute sucht, die für euch Konzertberichte schreiben und Fotos liefern. Das tönt für mich grundsätzlich interessant, da ich zwischendurch auch für ein paar Kollegen in einem Forum (Z7-Forum) manchmal ausführliche Berichte schreibe und Fotos hab ich da meistens auch noch einige dazu.»

Wir schreiben uns ein paar Mal hin und her. Einen Monat später ist er bereits das erste Mal mit Notizblock und Kamera bewaffnet im Z7 unterwegs. Helloween und Gamma Ray war das Package. Doch die Fotos waren, gelinde ausgedrückt, unbrauchbar. Da war der gute Kaufi schon etwas enttäuscht, dass wir nichts davon verwenden konnten. Jahre später sagte er mir immer wieder mal, wenn er die Fotos heute anschaue, dann kann er den Entscheid inzwischen bestens nachvollziehen. Doch textmässig hat es sofort gepasst (siehe die damalige Review – noch in der Vergangenheit geschrieben … ich hab ihn später wie alle auf Metalinside.ch zum Präsens gebracht 😉 ).

Unser Zweit-Dienstältester und Zweit-Fleissigster

Daraus wurden in den letzten zwölf Jahren 647 Bericht auf Metalinside.ch. Damit ist Kaufi nebst mir nicht nur der dienstälteste Metalinsider, sondern nebst Dutti auch der zweitfleissigste. Dazu kamen wohl zigtausende Fotos.

So viel zur Statistik. Doch noch viel mehr als die imposanten Zahlen ist mir Kaufi über diese Zeit ganz fest ans Herz gewachsen. Kaufi ist ein Original, wie es im Buche steht. Wer kennt Kaufi nicht? Natürlich fällt er auf mit seinen silbergrauen Locken, wenn er im Fotograben als grösster Fan textsicher mitsingt und abgeht. Keiner von uns schaffte es in solcher Regelmässigkeit – also bei Kaufi eigentlich an jedem Konzert –, dass die Protagonisten auf der Bühne ihm in die Kamera winken und nur für ihn posen. Das hat mich immer wieder beeindruckt, als ich seine Fotos für den Upload erhalten und gesichtet hatte.

Doch nicht nur sein Auftreten und Aussehen machen ihn zum Original. Sondern auch – O-Ton Kaufi – sein «elitärer Musikgeschmack». Dani Betschart von TheArt2Rock.ch hat es heute in einem Post zu Ehren Kaufis ganz treffend formuliert, dass er erreichte, was nur ganz wenige schaffen: Ein eigenes Musikgenre zu definieren. Die Kaufi-Musik.

Was ist Kaufi-Musik? Am besten erklärt er das grad selber, so wie er es mir 2013 geschrieben hatte: «Mein bevorzugter Stil geht klar in die Richtung klassischer Heavy Metal, Power Metal, klassischer, guter Hardrock… Sobald da einer nicht mehr singt, sondern nur noch röchelt oder keift, ist’s bei mir vorbei.»

Unsere Genre-Diva mit elitärem Musikgeschmack

Was ist jetzt für Kaufi zum Beispiel «guter» Hardrock? Das zu entschlüsseln, habe ich die ganzen zwölf Jahre nie geschafft. Denn so klar waren die Linien jeweils dann doch nicht gezogen. So mag er Death Angel als (nebst ein bisschen Metallica) wohl einzige Thrash Metal-Band. Anthrax zum Beispiel, die ja bedeutend melodiöseren Gesang im Sortiment haben, dann wieder nicht. Oder Rage haben im Power Metal sein Herz nie erreicht, obwohl auch die sehr melodiös unterwegs sind.

Und all diese «Unlogik» war einfach immer köstlich mit ihm zu diskutieren. Mit niemanden streitete man so schön über Geschmack. Man konnte ihn mit Schlagwörtern wie «Slayer» – oder noch schlimmer «Babymetal» – so schön necken. Das haben wir zugebenermassen auch das eine oder andere Mal im Metalinside-Chat oder in persönlichen Gesprächen genutzt. Aber in unserem Team waren es immer harmlose Sticheleien, deren Ursprung er oft selber war. Ausserhalb gab schon solche, die ihm einfach den Sabaton-Stempel aufgedrückt haben und ihn auf diese Band reduzierten – was sowohl er als auch ich nicht immer so cool fanden und was ihm nicht gerecht wird. Okay, er hat sie 52 Mal live gesehen. Reiste gar das eine oder andere Mal mit dem Tourtross bis in die USA mit, inklusive Blick hinter die Kulissen. Gemeinsam sind wir auch ins damalige Metal-Label-Mekka gereist: Nach Donzdorf zu Nuclear Blast, um uns mit Joke für ein Interview zu treffen (siehe Foto).

Doch es gab viele andere Bands, die er genauso abgefeiert hat. Lokale Bands wie Black Diamonds, Shakra oder King Zebra haben ebenso seine Aufmerksamkeit und Superlativen zugesprochen erhalten wie seine All-Time-Favorites Iron Maiden. Und mit Superlativen war er immer sehr grosszügig. Das Etikett «bestes Konzert» oder auch «Album des Jahres» hatte er meist schon im Januar zum ersten Mal (sic!) vergeben. Es ist einfach köstlich, seine Begeisterung für seine Musik und seine Bands in seinen Texten so blumig zu erleben. Und natürlich saugen wir das auf, denn es ist ja mit grosser Schnittmenge auch die Musik von uns allen.

Keiner schlägt Kaufi

Und was auch immer man von der «Kaufi-Musik» beziehungsweise seinem Musikgeschmack hält, keiner, aber wirklich keiner  von uns hatte mehr Wissen über alle Genres hinweg. Gut, Hip-Hop fand er ganz schlimm. Aber sagen wir mal, was 80er-Pop bis Thrash Metal anbelangt, ist er eine Koryphäe vor dem Musik-Herrn. Bei irgendwelchen Musikwissen-Spielen zogen ich und alle anderen immer den Kürzeren. Ich hab schnell gemerkt, mit ihm zu wetten bringt nichts – weil er am Ende doch immer Recht gehabt hatte.

Ausser einmal, da lehnte er sich zu weit aus dem Fenster mit einem Facebook-Post über den schönsten See der Schweiz. Er meinte dabei doch tatsächlich den Thunersee. Das stimmt ja alleine deswegen nicht, weil der Vierwaldstättersee der schönste See der Welt ist. Was die Schweiz doch mit einbezieht. Weil er da unbelehrbar war – trotz aller Fakten (googelt mal einfach Thuner- und dann Vierwaldstättersee…) – hab ich dann die Kaufi-pam-See-Challenge zum Leben erweckt. Dabei organisierten wir beide je einen Tag auf dem Thuner- respektive Vierwaldstättersee. Die teilnehmenden Freunde durften am Ende abstimmen. Nicht wirklich überraschend, war das Verdikt ganz klar und eindeutig. Doch er wollte es einfach nicht akzeptieren… Ich hör ihn grad aus dem Jenseits Einspruch erheben. Ach Kaufi, genau auch wegen solchen Running-Gag-Momenten vermisse ich dich jetzt schon gewaltig.

Midlife-Risis bzw. Rising – wegen oder dank dem Krebs

Und ja, Kaufi konnte sich auch ganz fürchterlich über manchmal eher nebensächliche Dinge aufregen. Es war mir jedoch jeweils ein Leichtes, ihn dann wieder «runterzuholen» und bei einem Bierchen oder einem provokativen Witz war dann die Welt wieder in Ordnung. Seine Krankheit hat dann aber Vieles relativiert und Kaufi wurde mit sich sowie der Welt toleranter und gelassener. Verständlich.

Denn es war im Frühling 2022, als wir beide eine Zugreise ins Tessin machten. Ich hatte ganz viel Essen und Bier in den Zug gebracht, doch Kaufi rührte kaum was davon an. Er war ja sonst durchaus dem Genuss nicht abgeneigt – ein Besuch im Hard Rock Café für seine scharfen Chicken Wings war immer ein Pflichtprogramm in Miami und/oder Fort Lauderdale – doch an diesem Tag war ihm gar nicht nach Essen, geschweige Bier Trinken zumute. Er meinte dann, dass er schon seit ein paar Wochen kaum mehr Appetit habe und was nicht stimme.

Ein paar Tage später rief er mich an, mit der erhaltenen Krebs-Diagnose. Wir waren beide geschockt und irgendwie fühlte ich mich von da an verantwortlich als Kampf-Coach. Verantwortlich, weil ich der erste war, dem er es erzählte, und Coach, weil ich wollte, dass er dagegen kämpft. Denn als wir wenige Wochen später zu Nickys fünfzigstem Geburtstag bei ihnen zu Hause eingeladen waren, erzählte er mir mit Tränen in den Augen, dass sich die Diagnose noch verschlimmerte. Der Krebs wäre unheilbar. Ich hatte Angst, dass sich Kaufi aufgibt und dies wieder mal als Alle-gegen-ihn empfindet.

Die 70’000 Tons of Metal und der Painkiller

Doch irgendwie fand ich die richtigen Worte. Obwohl ich eigentlich ein bisschen mit der 70’000 Tons of Metal abgeschlossen hatte, sagte ich ihm: «Kaufi, wir gehen im Januar nach Miami auf die Cruise und dann trinken wir auf dem Schiff einen Lemmy (es wurde dann ein Painkiller) auf das Leben». Das hatte bei ihm die richtigen Schalter umgelegt. Er hatte mir und anderen oft erzählt, dass ich ihm damit das Leben gerettet hätte. Dass die Worte seine Motivation waren, den Kampf aufzunehmen. Und wie. Kaufi sah im Sommer 2022 wirklich schrecklich aus. Doch mit der Zeit hatte er sich von der Operation und den ersten Chemo-Runden gut erholt und sah immer besser aus. Seine Silberlocken waren bald wieder zurück, wie auch sein markanter Trucker-Bart-Schnauz.

Ende Januar 2023 war es dann soweit: Kaufi, Luke und ich feierten mit tausenden anderen Metalheads aus aller Welt den Metal, aber wir drei vor allem auch das Leben. Ich war sehr stolz auf meinen Freund, dem ich immer irgendwie ein Lachen entlocken konnte. Er war für meine Wortspielereien, die wohl nicht immer alle verstehen, ein dankbares Publikum. Nach der Cruise war dann vor dem nächsten Konzert-Highlight, den Kanada-Ferien, wo er sich unter anderem dank einem Lotto-Gewinn, zusammen mit Nicky einen Lebenstraum erfüllte (mit dem Zug quer durch Kanada), und vielem mehr. Kaufi blühte nochmals so richtig auf. Wo andere in die Midlife-Crisis verfallen, hat er das Leben fast ein bisschen neu entdeckt. Ich glaube, er schätzte deshalb die ganz kleinen Dinge mehr als früher. Aber auch Grosses, wie seine Ehe mit Nicky. Sie haben immer öfter gemeinsam Konzerte und Festivals – sogar die 70’000 Tons of Metal – besucht, davon berichtet und standen als perfektes Team gemeinsam im Fotograben. Okay, für mich war es ab und zu auch ein bisschen zu viel des Guten, wenn mir die beiden dann hunderte von Fotos von zwei, drei Bands – zum x-ten Mal von Black Diamonds, Kissing Dynamit oder King Zebra – geschickt haben… Aber wer dem Krebs die Horns zeigt, dem sei auch das verziehen beziehungsweise es ist schlichtweg egal.

Denn wenn ich was gelernt habe die letzten drei Jahre und wenn wir Kaufi ehren wollen: Geniesst jeden Tag, es ist einfach zu schnell vorbei. Egal ob man mit 55 Jahren oder 95 Jahren stirbt – nothing on earth stays forever.

Es sollte nicht mehr sein

Über all die Jahre fand ich bei Kaufi trotz seinen Rückschlägenimmer wieder die richtigen Worte. Bis er mir vor ein paar Wochen mitteilte, dass sie die Chemo einstellen, weil diese nichts mehr bringen würde. Die Diagnosen wurden immer schlimmer, so dass sie ihm sogar abgeraten haben, Pläne fürs 2026 zu machen. Seine geliebte Metal-Cruise Ende Januar sei nicht mehr realistisch. Ich wollte das nicht wahrhaben und auch nicht akzeptieren. Denn akzeptieren wäre für mich Kaufi aufgeben gewesen. Wenn dich deine Freunde, dein Kampf-Coach aufgeben, dann verlierst du diesen auch. Doch irgendwann waren meine Kampfesreden nicht mehr angebracht. Die Ziele mussten kürzer angesetzt werden. Sabaton nochmals zu sehen, im Hallenstadion am 18. November 2025, schien doch noch realistisch – selbst mit der schlimmsten Prognose. Oder er wollte unter anderem mit Black Diamonds am 8. November 2025 ein Konzert für Freunde organisieren. Doch leider hat der Metalgott anders entschieden. Dieses Mal reden wir nicht von Rob Halford, jedoch von dem, der ihn früher für andere Zwecke im Metalhimmel brauchte. Vielleicht einfach einen neuen Schreiber mit viel Superlativen-Power.

Hammer High Until I Die

Ich war grad am Frühstücken in HeLLsinki als mein Natel klingelte und Nickys Namen auf dem Display stand. Mir schwante Schreckliches und so war es an diesem Samstagmorgen, dem 20. September 2025. Nicky erzählte mir, dass nach einer Notfalleinlieferung unser alleseits geliebter Kaufi in ihrem Armen im Spital eingeschlafen sei. Dabei habe sie ihm seine Lieblingsmusik von Sabaton, Kissin‘ Dynamite, HammerFall (natürlich «Glory To The Brave«) und so weiter gespielt. Ich hab mir das grad so schön vorgestellt, wie er mit einem Lächeln auf den Lippen und die rechte Hand zu Horns geformt eingeschlafen ist. Hammer High Until I Die! So stand es nach dem HammerFall-Song auch auf seiner Wade (siehe Foto). So ist er gestorben.

Natürlich war ich auch geschockt und ich kann mir eine Welt ohne Kaufi noch gar nicht vorstellen. Das war ja das, was ich nie akzeptieren wollte. Doch jetzt wurde ich vor vollendete Tatsachen gestellt. Meine Worte werden ihn nicht mehr zum Leben erwecken, aber ich hoffe zumindest, ihn nie vergessen lassen. Wenn ich versuche, nicht egoistisch zu sein (weil er mir fehlen wird), dann freue ich mich für ihn, dass er so gehen konnte. Auch für Nicky, dass er seinen Frieden in ihren Armen gefunden hat und vorher nicht wochen- und monatelange zu Hause «dahinvegetieren« musste (wie er befürchtete). Seinen Frieden gegenüber der Krankheit und vor allem Ungewissheit, wie lange er noch Leben würde. Mit den nicht aufhörenden Fragen: Was lohnt sich noch? Für welches Konzert kaufe ich überhaupt noch Tickets oder trage ich mich auf die Liste bei Metalinside ein? Reicht es für den 8. November? Für Sabaton? Und wie pam behauptet, auch für die Cruise?

Diese quälenden Fragen müssen der Horror sein. Auch gegenüber Nicky. Doch soweit ich es mitgekriegt habe, hatte er noch Zeit, die wichtigsten Dinge zu regeln. Sabaton waren für ihn ja eh immer überirdisch. Wie auch andere Bands. Also Kaufi, siehs positiv: Du hast jetzt die beste Sicht von allen und kannst jede Band durchfotografieren. Denn egal wo du bist, du bist dabei, du hörst sie (weil überirdisch…). Und du hörst auch Cliff Burton, und Lemmy, Ozzy und Dio und viele andere. Und eines ist klar, wir werden dir früher oder später folgen. Bis dann – und das verspreche ich dir – lebe ich weiter jeden Tag meine Träume. Für mich, aber auch, um dich und das Leben als das wertvolle, endliche Geschenk zu ehren.

Eisenbähnler – Stahl ist Stahl

Kaufi, es ist mir bewusst, dass meine obigen Worte nur einen Teil von deinem Leben abdecken. Du hattest mir in den ersten Mails damals schon geschrieben, dass dein Herz nebst dem Metal auch für die Eisenbahn schlägt («ich bin ein leidenschaftlicher Eisenbähnler»). Du hattest nicht nur Musik aus Stahl festgehalten, sondern auch Rösser aus Stahl auf Schienen. Vor deinem Tod galt einer deiner Hauptgedanken, wie deine tausenden Fotos von Zügen und Lokomotiven erhalten bleiben.

Hockey, Wrestling, Bowling waren auch noch dein Ding. Eishockey eigentlich überraschend – halt wieder mal so eine Unlogik in deiner Biographie –, weil du ja den Winter immer als Arschloch empfandest. Nun, möge, wo du bist, nur noch die Sonne scheinen – und schöne Strände, die du so liebst, soll es auch haben.

Viel mehr kann ich nicht über weitere Hobbies erzählen. Ich kenne dich halt vor allem wegen und für die gemeinsame Leidenschaft – den Metal – und du hast mir oft gesagt, wie viel dir Metalinside bedeutet. Was ich dir alles mit meiner damaligen Schnapsidee mit der Gründung von Metalinside (ich wollte ja eigentlich nur einen Bumper-Sticker, der aussagt, was für Musik in meinem Auto läuft…) ermöglicht habe. Das hatte mich immer sehr berührt, wenn du das gesagt hattest. Auch jetzt treibt es mir beim Gedanken daran, wie ich deine Worte höre, Tränen in die Augen.

Ich könnte jetzt noch seitenweise Anekdoten schreiben und was wir alles gemeinsam erlebt haben. Aber ich denke, die nachfolgenden Worte meiner Kollegen sollen auch noch genügend Platz haben und ich werde die Andenken an dich sowieso immer im Herzen tragen und mich so oft und gerne an dich erinnern. Ich werde dann traurig sein, aber mich auch für dich freuen und vor allem dankbar sein, dass ich dich kennenlernen durfte. Dass ich für dich oft die richtigen Worte fand. Und unter uns, ohne dich gäbe es Metalinside.ch wohl schon länger nicht mehr. Es waren nämlich auch deine Worte der Dankbarkeit, die mich immer wieder dazu motivierten, weiterzumachen. Und jetzt bin ich wohl bis in alle Ewigkeit verdammt, Metalinside.ch mit deinen Metalinsider-Kolleginnen und -Kollegen am Leben zu erhalten. Nur schon, um der Nachwelt dein Vermächtnis von 647 Berichten  zu erhalten.

Kaufi, ich hab es dir vielleicht zu wenig oft gesagt, aber du warst und bist mir einer meiner besten Freunde und es war einfach immer köstlich, mit dir zu diskutieren, dich zum Lachen zu bringen. Das werde ich schmerzlich vermissen. Denn – wenn ich was von dir gelernt habe: Nie mit Superlativen sparen – du warst einer der Besten. Vielleicht der Beste, denn es je gab. Egal, was noch kommt, du gehörst zur Lebensbestenliste.

Im Namen meiner Kollegeninnen und Kollegen von Metalinside.ch – ob aktiv oder nicht mehr aktiv – und vor allem auch allen Bands, Freunden und Lesern:

DANKE KAUFI, DASS DU DEINE LEIDENSCHAFT MIT UNS GETEILT HAST. WIR HABEN ES IMMER GELIEBT, DEINE BERICHTE ZU LESEN UND WERDEN UNS DIE AUCH IMMER WIEDER GERNE ZU GEMÜTE FÜHREN.

Danke von mir von Herzen, dass ich dein Freund sein durfte und auch in Zukunft sein darf. Dass du mir vertraut hast und dass ich dir grad in den letzten drei Jahre eine wichtige Stütze sein durfte. Wir sehen uns im Metalhimmel auf einen Painkiller.

René «Kaufi» Kaufmann ist in der Nacht auf Samstag, den 20. September 2025 an den Folgen seiner Krebserkrankung gestorben.

Zu seinen Berichten und Fotos

Andy

Kaufi – Original, Wegbegleiter, Brother in Metal, sturer Bock, Freund.

Eine der schwersten Bürden des Menschen ist es, Abschied von einem geliebten Freund und Mitmenschen zu nehmen – und dafür die richtigen Worte zu finden. Geschwängert von Gefühlen der Trauer, glücklichen Erinnerungen und tiefer Demut und Dankbarkeit, versuchen wir, Vergänglichkeit, das Verblassen einer Existenz und das Pendel der Zeit für einen kurzen Augenblick fest- und anzuhalten.

Menschen wie Du, lieber Kaufi, machen mir das leicht und schwer zugleich. Leicht, weil Du Teil so vieler toller Erinnerungen von mir bist. Schwer, weil Du einen unglaublich grossen Fussabdruck hinterlassen hast und nahe an Herzen warst, bist und bleibst.

Ich nehme Abschied von einem Menschen voller Leidenschaft – einem Ehegatten, einem Freund, einem musikalischen Connaisseur, einem Mann – und was für einem –, einem Schreiber und Herr über die Feder, einem Fotografen, einem Verteidiger des Glaubens und Verfechter einer Meinung und einem Priester des Stahls. Du warst so vieles und noch viel mehr, mehr als die Summe Deiner Einzelteile. Und damit wirst du vor allem eines: Unvergesslich.

Diesem Planeten, diesem Dasein, hast Du Deinen bleibenden Stempel aufgedrückt und damit Deiner Existenz einen Sinn verliehen. Du wusstest, wie man lebt, wie man leidet, wie man geniesst, wie man seinen Träumen nachjagt und, ja, wie man manchmal einfach mal einen Scheiss auf etwas gibt. Besser geht es nicht. Und das hast Du mir, uns, ein ums andere Mal immer wieder in Erinnerung gerufen. Manch einer, ich inklusive, steht nun da und denkt sich: „Warum habe ich nicht…? Ich sollte noch…! Hätte ich doch….!“ Du hast es oftmals einfach getan. Du hast Dein Leben gelebt. Du lebst in uns weiter und beschreitest einen Weg, auf dem wir Dir nicht folgen können.

Mir Dir habe ich gelacht, geweint, gestritten, diskutiert, getrunken, gegessen. Wir besuchten gemeinsam Konzerte, Festivals, Anlässe. Du hast mich in Dein Zuhause eingeladen, ich Dich in das meinige. Du hast mich Teil Deines Lebens werden und mich einen Teil davon begleiten lassen – und mir damit ein wunderschönes Privileg gewährt, welches ich Zeit meines Lebens in Ehren halten werde.

Ich danke Dir, mein Freund. Manchmal kann Musik Gefühle besser ausdrücken, als wir es ohne je könnten – und deshalb möchte ich Dir die folgenden Zeilen hinterlassen:

We drift through the years
As the pendulum sways
A long lonely wait
As we count off the days
We’re counting the days [Beyond Fallen]

Here we stand, bound forever more
We’re out of this world until the end
Here we are, mighty, glorious
At the end of the rainbow
With gold in our hands [HammerFall]

Leaving the shores wave no hands
Long was our wait we’re leaving today
Still on the dark waves seven tall ships lie
Golden sails set morning star our guide [Atlantean Kodex]

I am the way, I am the light
I am the dark inside the night
I hear your hopes, I feel your dreams
And in the dark, I hear your screams [Savatage]

Luke

Ruhe in Frieden, mein Freund!

Es gibt Menschen, die sind dir direkt sympathisch. Bei uns beiden war das ehrlich gesagt nicht so. Ich glaube, du fandest meine Death Metal-Shirts mindestens so doof wie ich deine Sabaton-Klamotten. Dazu noch Los Angeles Rams da und Green Bay Packers hier. Und trotzdem haben wir beschlossen, zusammen am grossen 70’000 Tons of Metal-Bericht 2020 zu schreiben. 2019 haben wir uns über pam ebenfalls auf dem Schiff kennen gelernt, ich habe Gastbeiträge geschrieben und nun bin ich fest dabei.

Nun also die Cruise 2020, und du gibst mir Tipps, fragst, welche Bands ich mir so anschauen werde, damit du auch die eine oder andere davon knipsen kannst. Ich spüre zum ersten Mal so richtig, dass du mich als Neu-Schreiberling akzeptierst und unterstützt, wo du nur kannst. Auch wenn dir nach den Konzerten von „meinen“ Bands immer wieder „die Ohren fast abfallen“, wie du mehrmals in Berichten erwähnst. Dafür werde ich Zeuge, wie du bei „deiner“ Band Kissin‘ Dynamite im Fotograben strahlend und mit fast schon kindlicher Freude mehr mitsingst und abgehst, als fotografierst.

Bei der Pressekonferenz trinken wir zusammen einen Painkiller und das wird künftig unsere Tradition auf dem Schiff. Bei jeder Pressekonferenz wird zusammen ein Drink genossen. Wir merken auch, dass die Differenzen ja doch nicht so riesig sind. Auf Iron Maiden können wir uns beide einigen. Und wenn wir wieder einmal nicht derselben Meinung sind, lässt sich mit dir auch vorzüglich diskutieren – ob im Metalinside-Chat oder bei Treffen: Streitgespräche mit dir sind immer spannend und nie gehässig. So auch bei unserem letzten Metalinside-Reisli, wo wir uns herrlich unterhalten.

Ich weiss, dass es dir gesundheitlich nicht so gut geht, doch so richtig bewusst wird mir das erst, als wir uns vor dem Iron Maiden-Konzert im Juli treffen. Trotzdem hätte ich nie gedacht, dass dies unsere letzte Unterhaltung sein wird.

Du wirst mir fehlen, Kaufi! Deine euphorischen Berichte, deine bösen Kommentare im Chat, deine Begeisterung für Bands wie HammerFall, Kissin‘ Dynamite und ja, sogar Sabaton. Und natürlich wirst du persönlich mir fehlen. Nicht nur, aber besonders auf dem Schiff. Ich verspreche dir aber, bei der Pressekonferenz einen Painkiller auf dich zu trinken. Es wird mich sicher traurig machen, weil du nicht da bist. Aber auch froh, weil ich dich gekannt haben durfte.

Rossi

Auch wenn ich nicht so lange bei Metalinside bin, Kaufi ist mir umgehend ans Herz gewachsen. Nicht nur, dass wir eine sehr grosse Schnittmenge an gemeinsamen Favoriten hatten, mit ihm war es einfach herrlich zu fachsimpeln. Ehrlich, fadengerade und zutiefst leidenschaftlich – aber immer mit dem Respekt dem Andersdenkenden gegenüber. Ein Metaller mit Leib und Seele eben – ein Mann, der sein Leben gelebt und gerockt hat.

Auch wenn ich die letzten Monate und Wochen vermehrt ernstere Nachrichtentöne von ihm entgegennahm, blieb er immer voller Hoffnung und Zuversicht. Die Musik gab ihm Halt. Und wie! Mit diesem Wissen wünschte ich mir insgeheim für Kaufi nur eines: Dass er alles nur Mögliche noch erleben darf, was ihm grosse Freude macht.

Nebst allem, was er gerade die letzten Monate erleben durfte, denke ich besonders an das Konzert von Maiden im Hallenstadion, das er fotografieren durfte. Sein Bericht dazu zeugt von einem Mann voller Freude! Genau so werde ich Kaufi immer in Erinnerung behalten! Ihm zur Ehre trage ich heute ein Maiden-Shirt … until we meet again, my friend!

Silas

Kaufi, es schmerzt mich, von dir Abschied nehmen zu müssen. In meinen Ohren spielen Kissin‘ Dynamite „Only The Good Die Young“ und sie haben so was von recht damit! Kaufi, bereits jetzt vermisse ich deine Begeisterung, wenn ebenjene Kissin‘ Dynamite, Black Diamonds, Sabaton oder Powerwolf gespielt haben. Ebenso vermisse ich deine scharfe Kritik, wenn mal Musik lief, die dir nicht gefiel. Dennoch hattest du stets Verständnis für die Ansichten anderer und man konnte sich in wunderbare, ausschweifende Diskussionen mit dir stürzen. Kaufi, niemand war vor deinem Charme sicher: Wie viele Musiker haben sich gezielt vor deinem Kameraobjektiv in Pose geworfen und sich gefreut, dich im Fotograben zu erblicken?

Kaufi, ich wünsche dir wie immer nur das Beste und freue mich darauf, dir wieder einmal zu begegnen.

Domi

Ich gehöre wohl eher auch schon zu den Oldies bei Metalinside und somit habe ich unseren Kaufi schon lange gekannt.
Persönlich traf ich ihn an einem früheren Metalinside-Festchen auf dem Lande und ich weiss noch, dass ich ihn am Anfang eher kalt und viel zu direkt empfand. Dann lernte ich ihn aber genauer kennen und merkte schnell, dass hinter der Fassade ein sehr gefühlsvoller und herzlicher Mensch steckt.

Die gemeinsamen Iron Maiden-Konzerte werde ich nie vergessen, vor allem wenn Kaufi mit glänzenden Augen vom Fotograben nach oben kam und neben mir hin stand oder den Sitzplatz neben mir einnahm. Seine Begeisterung kannte in solchen Momenten keine Grenzen. Berührt hat mich am meisten der Moment, als Kaufi mich mal an einem Konzert einfach so umarmte und zu mir sagte: „Du bist ein ganz guter Mensch.“

Kaufi, du sollst wissen dass ich dich nie vergessen werde und solange ich für Metalinside.ch weiterschreiben werde, werde ich auch ein wenig für dich schreiben. Und sollte ich Maiden nochmals live sehen, werde ich diesen Besuch alleine und einzig dir widmen, versprochen. Auf dich, deine Begeisterung und deine Leidenschaft für den Rock und Metal. See you sometime somewhere in time. In tiefer Trauer.

Sandro

Lieber Kaufi

Auch wenn sich unsere Wege in den fünfeinhalb Jahren bei Metalinside viel zu selten kreuzten, gab es doch immer eine starke Verbindung: die Liebe zur Musik. Von Sabaton bis hin zum guten alten Rock – die Gespräche mit dir waren stets bereichernd, direkt, offen und geprägt von deiner unverwechselbaren Art.

Erst dieses Jahr haben wir zufällig entdeckt, dass wir beide dasselbe erste Konzert erlebt haben: Bon Jovi in der Allmendhalle Luzern im November 1986 – mit Queensrÿche als Vorband. Solche Parallelen führen mir noch einmal vor Augen, wie sehr uns die Musik seit Jahrzehnten begleitet und verbunden hat.

Natürlich gab es auch Themen, bei denen wir uns nicht einig wurden. Etwa die Frage, ob Babymetal eine ernstzunehmende Band oder doch eher ein Kuriosum zum Kopfschütteln sei. Unsere Geschmäcker lagen da meilenweit auseinander – und genau diese kleinen Sticheleien werde ich vermissen. Ebenso wie die Diskussion, ob nun der Thuner- oder der Vierwaldstättersee das schönste Gewässer der Schweiz ist.

Du warst eine inspirierende Persönlichkeit – authentisch, direkt und mit dem Herz am rechten Fleck. Es war eine Freude, mit dir über Musik zu reden, Gedanken auszutauschen oder sich einfach gemeinsam über das nervige „Noch-ein-Bier“-Gebrüll bei Sabaton-Konzerten aufzuregen.

Ich werde dich vermissen – als Kollegen wie als Mensch. Doch in jeder Melodie, in jedem Gitarrenriff und bei jedem Konzertbesuch wird ein Stück von dir weiterleben.

Friedemann

Lieber Kaufi

Sei es bei einer Einladung von dir zum Grillbieren, auf einem Festival oder bei einem Konzert – die Begeisterung für deine Musik und dein enormes Wissen darüber, haben mich immer wieder beeindruckt. Du wirst mir fehlen, als Freund und Metalinside Kollege, und so wie auf dem Bild bleibst du in meiner Erinnerung. Danke für die gemeinsame Zeit.

Dutti

Worte suchen, obschon keine zu finden sind…

„Ah, du bist der neue Schreiberling? Deine Berichte sind super, aber schreib sie doch bitte im Präsens“, so hat mich Routinier Kaufi damals bei Metalinside.ch begrüsst. In all den Jahren ist dann unglaublich viel Lesestoff zusammengekommen und jede Zusammenarbeit mit ihm war mir ein Vergnügen (selbst, wenn ich manchmal unfreiwillig als Senftube eingespannt wurde oder irgendwelche Vorgruppen abdecken musste, auf die der Herr keine Lust hatte 😉 – als Korrekturleser haben wir uns dafür jeweils gegenseitig unterstützt). Dank diesen zahlreichen Schriftstücken bleibt uns Kaufi trotzdem irgendwie erhalten. Das kann uns niemand nehmen!

Fehlen wird er uns trotzdem. Keiner konnte dir folgenden Satz so direkt und „fadegrad“ vor den Latz knallen: „Gits das T-Shirt au in schön?“ Ja, in Bezug auf den metallischen Geschmack waren wir uns definitiv nicht immer einig. Mein breites Spektrum war ihm oftmals nicht geheuer. Dafür konnte Kaufi stets mit beeindruckendem Wissen über seine Favoriten punkten. In einer Tiefe, die ihresgleichen sucht. Egal, ob Sabaton, HammerFall, Kissin‘ Dynamite, Black Diamonds. Kaufi brannte für diese Truppen und war ein Fan, wie er im Buch steht (sowohl hinter dem Absperrgitter als auch mitten im Fotograben). Spotify? Kein Thema. Für Herrn Kaufmann gab es nur CDs oder Vinyl.

Anekdoten und Erlebnisse gibt es zuhauf. Ich denke da beispielsweise an die diversen Abstecher an das Knock Out Festival in Karlsruhe. Auf den gemeinsamen Zugfahrten schimmerte regelmässig seine „Isebähnler-Leidenschaft“ durch. Mit leuchtenden Augen wurden die Lokomotiven und Wagen begutachtet. Manchmal kam auch ein „Hä? Wieso staht jetzt dä uf dem Gleis?“ hinzu.

Die Welt und Metalinside haben ein Original verloren… Eine Person mit ganz eigenem (und vereinzelt nicht gänzlich pflegeleichtem) Charakter.

Und natürlich wünsche ich auch Nicky viel Kraft und Energie in dieser unfassbar schwierigen Phase…

Mehr Worte liegen aktuell aufgrund des Verarbeitungsprozesses leider nicht drin. Ich muss – wie viele von euch – zuerst einmal selbst mit der Situation klarkommen…

HammerFall – Hector’s Hymn*

*Kaufis Spitzname im Z7-Forum war Hector

Raphi

Viele Leute haben Lemmy bewundert. Lemmy? Ja, Lemmy. Ein Original sei er gewesen, unverstellt, echt und einfach sich selbst. Kaufi war genau von dieser Sorte, der Lemmy der Metalinside-Crew. Einer, der zu seiner Meinung stand und sie auch im grössten Gegenwind noch vertrat. Was haben wir mit ihm lustvoll diskutiert, nicht immer in der Lage nachzuvollziehen, wieso genau diese oder jene Band jetzt genau derart gut sein soll – oder eben nicht. Wir haben diese Diskussionen geliebt, wie wir auch ihn geschätzt haben, und dank der kompromisslosen Verehrung seiner Lieblingsbands, werde ich ihn Gedanken immer dabei haben, wenn ich zukünftig Klänge von Kissin‘ Dynamite oder Sabaton vernehmen werde. Erinnerungen an ihn gibt es derer viele. Unvergessen bleibt die See-Challenge, mit der er zusammen mit Chef pam den Grundstein für unsere heutigen Teamausflüge gelegt hat. Ganz zum Schluss durfte ich zusammen mit Kaufi nochmals zwei Anlässe erleben, die mir – neben all den weiteren Treffen – bestens in Erinnerung bleiben werden: das Konzert von Savatage im Komplex und vor allem der gemeinsame Ausflug an die Pyraser Classic Rock Night. Auf der Fahrt dorthin waren unsere Gespräche anders als sonst, persönlicher, und gerade deshalb so wertvoll. Ich bin dankbar, dass ich all diese Momente mit ihm teilen konnte und nun auch über seinen Abschied hinaus ein lebendiges Bild von ihm mitnehmen kann.

/ / / / / / / / / 21.09.2025
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