Amaranthe veröffentlichen cineastische Version von „Strong“

Den Himmel voller Flöten

Von Amaranthe mag man halten, was man will – entweder man liebt oder man hasst sie, eine goldene Mitte scheint aufgrund ihrer doch sehr – sagen wir mal – eigenwilligen Instrumentalisierung kaum möglich. Andererseits lassen die Schweden selten etwas anbrennen und überraschen ihre Fans immer mal wieder mit speziellen Versionen ihrer bestbekannten Songs.

So folgt nach einer zuckersüss-orchestralen Variante der Power-Ballade „Crystalline„, sowie der Flamenco-angehauchten Akustik-Fassung ihres Stückes „Adrenaline“ ein weiteres Schmackerl der in der Zwischenzeit zu einem schwedisch-dänischen Fünfer geschrumpften Truppe. „Cineastisch“ ist die Bezeichnung für die neu aufgelegte Variante von „Strong“, bei der wieder einmal die Gitarren atmosphärischen Synthesizer-Schichten und orchestralen Arrangements Platz machen. Ebenso wie die Stimme von Battle Beast – Lady Noora Louhimo, welche derjenigen von Ama-Fronter Nils Molin weichen muss.

Und ja, auch an der Reihenfolge der gesanglichen Einsätze wurde ordentlich geschraubt. So kommt die Neuinterpretation von „Strong“ insgesamt entspannter und gleichwohl irgendwie auch getragener daher (ohne das geniale Original hier in irgend einer Weise abwerten zu wollen).

Amaranthe dazu: „Einer der Höhepunkte der Aufnahmen zu unserem letzten Werk „Manifest“ war die Erstellung der Bonustracks. Nachdem wir mit dem Endmix des eigentlichen Albums unglaublich zufrieden waren, hatten wir immer noch einen Schwall kreativer Energie in uns. Die cineastische Version von „Strong“ entstand aus eben einem solchen Impuls heraus, da wir eine ganz andere Seite dieses Songs zeigen wollten. Wir hoffen wirklich, dass ihr diese sehr epische Seite von Amaranthe geniessen werdet.“

Und wie hatte Elize Ryd in unserem letzten Gespräch doch so treffend gesagt: „Amaranthe ist für mich ein Metal-Musical„. Passt!!

Video Amaranthe – Strong (Cinematic Version)