Iiich hab ‘nen Kobold im Kopp…
… und der spielt Bala-la-la-la-laika! Psst, ich verrat dir einen Termin mit riesigem Party-Potenzial: Am 8. Oktober kommen Versengold in den Komplex 457 und machen aus der Location neben dem Letzipark eine Folk Rock-Hölle.
Die Musik des Sechsers aus Bremen ist gar nicht mal so einfach zu beschreiben… Wie auch bei anderen Bands der heutigen Mittelalter- und Folk Rock-Szene passen bei Versengold die Anfänge der Musik eher auf Märkte und LARP-Veranstaltungen als an Rockkonzerte. Doch man muss dem ursprünglichen Stil ja nicht treu bleiben, nur weil das andere Bands tun, oder?
Versengold haben sich während ihrem inzwischen fast zwanzigjährigen Bestehen stetig weiterentwickelt. Keltische Klänge hinzu, dann noch viel Folk und Rock. Alexanders verschiedene Folk-Instrumente, Flos Geigen-Gefiedel, dazu die Rock-Instrumente, Maltes charakteristische Stimme: Versengold sind unverkennbar, und doch ist der Endpunkt der musikalischen Entwicklung kaum erreicht. «Zeitlos» (2015) und «Funkenflug» (2017) waren bemerkenswerte Zwischenstationen! Doch «Nordlicht» (2019) läutete dann einen ruhigeren, vielleicht auch erwachseneren Ton ein. Diesen führt das dieses Jahr erschienene «Was Kost Die Welt» weiter. Nichts wie höchste Zeit also, Songs à la «Kobold Im Kopp» und «Hey Hanna» auch live zu erleben, oder?
Gibt’s noch was dazu? Aber natürlich! Schon bei den letzten beiden Versengold-Gigs im Z7 begann die Party nicht erst mit Versengold, sondern schon mit dem Opener: 2017 mit d’Artagnan und 2019 mit Mr. Irish Bastard. Klar, irgendwie hätten wir alle gerne sogar Knasterbart als Opener, doch die Truppe hat nach den Sommerfestivals und vor der Abschiedstour im Winter erstmal Pause verdient. Zudem: Malte, Flo und Daniel dürften wohl kaum zwei solch atemberaubende Gigs aneinander spielen… Doch genug der langen Rede: Mit viel Wortwitz und ‘Akustik Pop Punk’ haben Von Grambusch, ebenfalls aus Bremen, die Ehre, anfangs Oktober für Versengold einzuheizen.