TANKARD – R.I.B

Thrash Metal
21.12.2014

Wer kennt sie nicht, Tankard das deutsche Urgestein in Sachen Thrash. Ob die neue Scheibe sich in die bisherigen Erfolge einreiht? Ja, Tankard ist einfach Tankard, schnörkelloser, biergegärter und –geschwängerter, eingängiger Thrash …

Tankard sind Kult! Na gut, ehrlich: Ich denke es gibt auf der einen Seite die Fans, welche diese Combo lieben und eben diejenigen, welche mit Gere und seinen Kumpanen nichts anfangen können. Was jedoch Fact ist: R.I.B ist das 16. Studioalbum der Band. Respekt an dieser Stelle. Nicht alle Combos bringen dieses Kunststück fertig. Wenn man bedenkt, dass es in der langen Geschichte der Band nur zwei Besetzungswechsel gegeben hat, dann können sich andere Bands daran ein harmonisches Beispiel nehmen.

Achtung!!!!: Fans unter 12 Jahren bitte CD nicht einlegen. Die CD besitzt einen schönen grünen Kleber (FSK ab 12)…..ernsthaft?!

„War Cry“ der erste Song der Scheibe fängt für tankardmässigen Sound irritierend an, aber dies hält nur wenige Sekunden an, dann hört das geübte Tankard-Ohr wohlvertraute Klänge, die sich durch die Gehörgänge winden. Direkt und voll auf die Neune, perfekter Opener. „Fooled by your Guts“ knüpft nahtlos an. Gere schreit sich wie immer die Seele aus dem Körper und die Gitarrenarbeit tut ihr nötiges dazu. Der Titelsong „R.I.B. (Rest in Beer)“ wird live sicher ein wunderbarer Song werden. Der Refrain ist unerhört einfach zum mitgröhlen, sofern der Thrash-Fan Multitasking beherrscht und gleichzeitig die Mähne schwingen lässt, die Horns in die Höhe streckt und eben noch die paar einfachen Worte mitgröhlen kann. Erwähnenswert ein schöner Chorus, der jeweils zum Ende des Refrains das R.I.B unterstreicht. Prost!

„Riders of the Doom“ ist mein persönlicher Favorit auf dieser Scheibe, gefolgt von „Hope can`t die“, ein Song welcher uns dann eine kurze Verschnaufpause gönnt. Ach ja, an dieser Stelle sei erwähnt, dass es immer wieder Spass macht die englischen Texte der Bands zu übersetzen. Wieso? Ihr werdet es merken, wenn ihr den einen oder anderen Song mal genauer anschaut.

Aus den übrigen Songs ist vielleicht noch der letzte Song auf dem Silberling zu erwähnen: „The Party Ain`t over `Til we say so“. Das ist ja eine Ansage und wir hoffen, dass die Party noch lange nicht beendet ist.

Tankard berühmt für ihren „Alcoholic Metal“ sind einfach immer wieder sympathisch, vor allem auch nach den Konzerten, wenn sich die Band oft in die Fans mischt und das eine oder andere Bier mitzischt.

Wieso diese Review kürzer ausfällt als meine bisherigen? Da – wie Eingangs dieser Review bereits erklärt – Tankard einfach Tankard ist und eigentlich keiner grossen Erklärungen bedarf. Auf die Jungs ist Verlass, der Sound ändert sich äusserst marginal. Ohne grosse Worte also auf Replay und gleich nochmal. Bis zum nächsten Album, man darf schon mal gespannt auf den Titel des Albums sein.

Fanzit: Die Band vermag auch im Jahr 2014 immer noch zu überzeugen. Die Scheibe „R.I.B“ zeigt die deutschen Jungs erneut in Hochform. Für Fans der Thrash und Party-Metal Szene ist die Scheibe absolut ein Muss. In diesem Sinne: R.I.B und Prost!

 

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Trackliste

  1. War cry
  2. Fooled by your Guts
  3. R.I.B. (Rest in Beer)
  4. Riders oft he Doom
  5. Hope cant die
  6. No one hit Wonder
  7. Breakfast for Champions
  8. Enemy of Order
  9. Clockwise to Deadline
  10. The Party Aint over til we Say so

Album Review Bewertung

Autor Bewertung: 9/10



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Autor
21.12.2014
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