FINAL CUT – Massive Resurrection

Thrash Metal
25.08.2014

Die 2011 gegründete Formation hat ihre Wurzeln im aargauischen 3’000 Seelen Ort Beinwil am See.

Sie haben sich mit Haut und Haaren dem Thrash Metal der alten Schule verschrieben. Aber keine Panik werte Leser, sie gehen mit Flexibilität und „jugendlichem“ Elan  zu Werke. Somit wirkt die Chose nie angestaubt.

Mit Schweizer Präzision ballert Florian hinter der Schiessbude seine Rhythmen in die Lauschlappen. Meist geht’s volle Kanne in die Kauleiste aber sie verstehen es hervorragend Groove und Wumms einzubauen. Gerade auch das Gitarrenspiel weiss zu überzeugen. Da wird von schnittigen Schädelspalter Riffs über pfeilschnelle Solis bis hin zu ruhigen Momenten einiges geboten. Exodus oder auch die allmächtigen Slayer standen sicherlich öfters mal Pate aber FINAL CUT sind ganz sicher keineswegs eine Kopie, sondern meiner Meinung nach die Zukunft des Thrash Metals.

Was hin und wieder nicht so gut kommt ist das Geschrei des Sängers, aber auch das stimmt in den meisten Songs. Was ich persönlich auch als nicht nötig empfand, war das beim 11 minütigen Schlusstrack 4 Minuten lang kein Ton erklingt, um dann durch Bar Klavier Geklimper zum Ende geführt zu werden. Wer sich von den Qualitäten der Aargauer überzeugen will sollte die Gelegenheit am Schopf packen und am 5./6.9.14 nach Hüttikon ans Meh Suff! Festival pilgern.

 

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Trackliste

  1. Pre Game (Intro)
  2. Voice Of The People
  3. Struggle for Life
  4. Black
  5. Bad
  6. Fuck The Flue
  7. Short Life Song
  8. Utopia
  9. The Pope Is on a Boulevard Cruise
  10. Santallion

Album Review Bewertung

Autor Bewertung: 8.5/10



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25.08.2014
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