Schon gehört? – Juli 2025: Sodom, Warkings, Kakothanasy u.v.m.
Black Metal, Blues, Brutal Death Metal, Death Metal, Epic Metal, ...
Flamenco Death Metal, Kriegslärm und Pogo, der kein Pogo ist
Monatlich berichten wir, das Metalinside-Team, in der Sparte “Schon gehört?” über unsere Albenentdeckungen der letzten sechs Monate, die es leider in keine Album-Review geschafft haben. Die Sommermonate sind geprägt von Festivals, weshalb weniger erscheint als ausserhalb der Sonnenzeit. Dennoch haben wir einiges entdeckt, was vor noch gar nicht so langer Zeit das Licht der Welt erblickt hat.
Impureza – Alcázarez
Jürgen: Das Debüt „La Iglesia Del Odio“ blies mich weg. Was danach kam, fand ich qualitativ hochwertig aber für meinen Geschmack fad. „Alcázarez“ bietet wie gewohnt technische Höhenflüge, die bei Gitarristen und Flamenco-Fans für Begeisterungsstürme sorgen werden. Die Band setzt weiterhin auf reine Flamenco-Einlagen, die, immer von meiner Warte aus betrachtet, die Death Metal-Intensität wegnehmen. Dennoch: Impureza bleiben in ihrer Nische unerreicht. (Death Metal) VÖ: 11. Juli 2025
Kakothanasy – Metagonism
Luke: Die wahrscheinlich beste Brutal Death Metal-Band der Schweiz kommt aus Lausanne. Diese Tatsache unterstreichen Kakothanasy auch mit dem neuen Album «Metagonism» wieder eindrücklich. Technisch agieren die drei Romands auf allerhöchstem Niveau und müssen sich auch vor der internationalen Konkurrenz keineswegs verstecken. (Technical/ Brutal Death Metal) VÖ: 11. Juli 2025
Ogopogo – Infinite Majesty
Jürgen: Nein, mit Pogo hat Ogopogo nichts zu tun, sondern es ist ein kanadisches Pendant zu Nessie aus dem bekannten schottischen Loch. Alleinunterhalter Tyler Mead beherrscht seine Instrumente und liebt offensichtlich den Blick über den Teller-, pardon, Seerand, denn seine Kompositionen sind verspielt, spannend und lassen trotz Norwegen-Flair wenig Raum für ausgelutschte Black-Metal-Klischees. Noch nicht gehört? Solltest du aber. (Black Metal) VÖ: 7. Juli 2025
Marc Amacher – Load
Silas: Der Schweizer Musiker Marc Amacher veröffentlicht mit Load ein weiteres Südstaaten-Blues-Meisterwerk mit Rock-Around-The-Clock-Rock-n-Roll-Einschüben, das noch eingängiger ist als die Alben davor. Also beklagt euch nicht, wenn plötzlich ganz von allein das Tanzbein zu schwingen beginnt. Insbesondere im Ohr bleibt Track Nummer 11 „On My Way“. Klar, Metal ist es nicht, aber wir bei Metalinside sind offen für vieles. (Blues, Rock ’n‘ Roll) VÖ: 4. Juli 2025
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Warkings – Armageddon
Kaufi: AHU! Die Kriegskönige melden sich zurück. Dies auf eindrückliche Weise: “Armageddon” dürfte deren bestes Album bis jetzt markieren. Power Metal-Hymnen mit massenhaft Ohrwurmcharakter, vor allem im zweiten Teil. Ein Werk, welches selbst bisherige “Warkings-nicht-so toll-find“-Hörer überzeugen dürfte. Anspieltipps: “Nightfall”, “Hangman’s Night” oder das teilweise in Deutsch gesungene “Stahl auf Stahl”, eine Kooperation mit Subway To Sally. (Power Metal) VÖ: 4. Juli 2025
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Fer de Lance – Fires on the Mountainside
Raphi: Fer de Lance gehen gerade durch die Decke und das zu Recht. Fires on the Mountainside ist originell komponiert, hebt sich dadurch vom üblichen Epic Metal ab und enthält mit “Children Of The Sky And Sea” möglicherweise einen zukünftigen Klassiker. So bringt man ein Subgenre voran. (Epic Metal) VÖ: 27. Juni 2025
Inhuman Condition – Mind Trap
Luke: Drittes Album der Florida-Deather – und gleich der dritte Volltreffer! Die ehemaligen Massacre-Mitglieder Jeramie Kling und Taylor Nordberg sorgen zusammen mit Bass-Legende Terry Butler (u.a. Obituary) bereits Mitte des Jahres für einen ernsthaften Kandidaten auf den Titel des besten Death Metal-Release 2025. Nun fehlt eigentlich nur noch, dass die Truppe endlich einmal eine Europa-Tour spielt! (Death Metal) VÖ: 27. Juni 2025
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Sodom – The Arsonist
Luke: 2025 ist definitiv ein gutes Jahr für Anhänger des klassischen Teutonic Thrash. Nach Destruction liefern auch Sodom eine richtig starke neue Scheibe ab. Tom Angelripper spuckt nach wie vor Gift und Galle wie zu seinen besten Zeiten und auch das Songwriting passt. Pflichtkauf für echte Thrasher! (Thrash Metal) VÖ: 27. Juni 2025
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Dragon Skull – Chaos Fire Vengeance
Raphi: Modernes Klangbild trifft auf epischen Heavy Metal – so lässt sich Chaos Fire Vengeance von Dragon Skull gut umschreiben. Die Musik darauf ist geradlinig sowie zugänglich und wurde in der Produktion nicht komplett glatt geschliffen. Alles in allem eine vergnügliche Dreiviertelstunde mit viel Wucht. (Heavy Metal) VÖ: 6. März 2025