

Ein Tribal-Donner über Zürich
Am 17. Juli 2025 wird das Dynamo Zürich zum Epizentrum purer Metal-Energie: Soulfly stehen live auf der Bühne mit voller Wucht und im Zeichen ihres Albums „Totem“.
Was die Band um Max Cavalera auf dieser Tour liefert, ist keine Nostalgie-Show – es ist ein heiliges Ritual, laut, wild und kraftvoll. „Totem“ ist mehr als nur ein weiteres Album im Soulfly-Katalog, es ist eine Rückbesinnung auf das, was diese Band seit Tag eins ausmacht – rohe Power, Tribal-Spirit und kompromissloser Metal.
Die Songs entstanden nicht am Reissbrett, sondern im Proberaum – back to the roots, zurück zu den Ursprüngen, wo roher Sound und ungebremste Energie zählen, nicht Technik oder Trends. Der Auslöser? Zyon Cavalera, Max’ Sohn und Soulfly-Drummer seit 2012.
Er fragte seinen Vater eines Tages: „Wie habt ihr bei Sepultura damals diese markanten Songs geschrieben?“
Was dann passierte, war pures Metal-Handwerk: Wochenlanges Jammen, direkt aus dem Bauch, ohne Filter. Max nennt es organisch. Ein Sound, der nicht aus der Maschine kommt, sondern aus der Magengrube. Und schon nach dem Intro ist klar, dass das Ding direkt aus dem Hause Cavalera kommt – roh, wuchtig, unverkennbar.
Entstanden aus familiärem Spirit, alten Instinkten und dem Verlangen nach echtem Metal. „Totem“ ist Soulflys Rückkehr zum Ursprung. Ein Sound, der nicht gefallen will, sondern brennt und direkt unter die Haut geht. Nach Rund 25 Jahren werden Soulfly-Kracher wie „Jumpdafuckup“, „Back to the Primitive“, „Downstroy“, „Eye for an Eye“, „Ritual“ und „Dead Behind the Eyes“ live genauso gefeiert wie die Cavalera-Klassiker „Roots Bloody Roots“, „Refuse/Resist“, „Territory“ oder „Dead Embryonic Cells“.
Was Soulfly live entfesseln ist ein Sturm, der über die Bühne fegt und am 17. Juli im Dynamo Zürich wird genau dieser Sturm losbrechen – laut, schwer und unaufhaltsam. Wir machen uns bereit für eine Nacht, die alles niederwalzt.
Gastbeitrag: Tanja Schmid
