Metalinside - Best of 2025 (Jahreshitparade)
Mo, 1. Dezember 2025

Jahreshitparade 2025 der Metalinside-Redaktion

Alternative Metal, Alternative Rock, Atmospheric Black Metal, Avantgarde Metal, Black Metal, ...
01.12.2025
Metalinside - Best of 2025 (Jahreshitparade)

Unvermeidlich

Das Jahr 2025 neigt sich langsam dem Ende zu. Es wird wieder einmal Zeit, sich mit den unvermeidlichen Bestenlisten der Jahreshitparade auseinanderzusetzen.

Um euch allen die Vorweihnachtszeit zu versüssen, haben wir den Veröffentlichungszeitpunkt unseres Rückblicks angepasst. Ihr erfahrt also bereits jetzt, welche Alben und Konzerte der Metalinside-Redaktion seit Anfang Jahr am meisten Freude bereitet haben (Alben und Konzerte des Dezembers werden dann in der Liste nächstes Jahr auftauchen). Ganz viele der Highlights sind mit den entsprechenden Beiträgen auf Metalinside verlinkt, so dass ihr mit einem Klick Neues entdecken oder schöne Erinnerungen Revue passieren lassen könnt. Und um euch noch mehr Entdeckungsmöglichkeiten zu bieten, haben wir neu bei den Alben alphabetisch geordnete Ehrennennungen hinzugefügt – es gibt also mehr Musiktipps fürs gleiche Geld Klicken. In diesem Sinne: Lasst die Jahreshitparade 2025 erklingen!

Annie

Top 5 Alben

  1. Sleep Token – Even In Arcadia
  2. The Devil Wears Prada – Flowers
  3. Dayseeker – Creature In The Black Night
  4. President – King Of Terrors
  5. Sleep Theory – Afterglow

Top 5 Konzerte

  1. Sleep Token – 8. Juni, Rock Am Ring, Nürburg (DE)
  2. Jack Kays – 3. Mai, Exil, Zürich
  3. Dayseeker – 17. Juni, Dynamo Saal, Zürich
  4. The Plot In You – 11. November, Komplex 457, Zürich
  5. One Ok Rock – 11. Oktober, Zénith, Strasbourg (FR)

Top Metal-Erlebnis

  • Emotionales Highlight des Jahres? Ganz klar: Sleep Token. Kein Moment hat mich 2025 so getroffen wie „Damocles“ live unter freiem Himmel. Dieser Song wirkt nicht mit Lautstärke, sondern mit dieser fragilen Ruhe, die plötzlich wie ein innerer Schlag kommt – leise, aber dafür umso härter. Und genau solche Momente machen es für mich so besonders, dieser Band beim Wachsen zuzuschauen: Jede Show ein Stück intensiver, jeder Release ein weiterer Beweis, wie viel Gefühl und Tiefe in ihrer Musik steckt.

Domi the Stick

Top 5 Alben

  1. Seasons in Black – Anthropocene
  2. Vermilia – Karsikko
  3. Jinjer – Duél
  4. Bloodywood – Nu Delhi
  5. In Mourning – The Immortal

Ehrennennungen: Avatar – Don’t Go In The Forest, Igorrr – Amen, Synestia – Premonitions, Slaughter To Prevail – GrizzlyWardruna – Birna

Top 5 Konzerte

  1. Alligatoah – 24. Januar, The Hall, Dübendorf
  2. Bluthund – 22. Oktober, Raumbar, Solothurn
  3. Kreator – 23. September, Full Metal Cruise, Auslaufen in Danzig (PL)
  4. Kassogtha – 6. September, Meh Suff! Metal-Festival, Hüttikon
  5. Floor Jansen – 2. August, Wacken Open Air, Wacken (DE)

Top 3 (Metal-) Erlebnisse

  • Ausser Konkurrenz: Schaut man über den Tellerrand des Metalkosmos hinaus, war 2025 albentechnisch ein genauso grandioses Jahr! Mit ihrem spät im Jahr erschienenen «LUX» würde Rosalía den oben genannten Bands ihre Plätze streitig machen, hätte ich die Katalanin als Nicht-Metallerin nicht aus der diesjährigen Liste ausgeschlossen. Zu packend dafür ist ihr vierzehn Sprachen (!) umfassendes viertes Album, welches London Symphony Orchestra sei Dank durchaus als Orchestral Pop bezeichnet werden darf, ohne dass es den Flamenco-Einfluss in Rosalías Gesang vernachlässigen würde. Ähnlich intensiv fanden sich in meinen Playlists jedoch auch «Schatten & Licht» der deutschen Pop-Rock-Sängerin LaFee und «Destino» vom spanischen Rapper Nach, welche beide auf dem jeweils ersten Track über ihre Rückkehr in die Musikwelt philosophieren. Bei diesen Ehrennennungen darf zuletzt auch das Debütalbum «About Time» des unabhängigen kanadischen Rappers Connor Price nicht fehlen, der diesen Herbst zudem auf seine ersten Headliner-Tour durch Europa ging.
  • On repeat auf hoher See: Man dürfte meinen, vier Auftritte derselben Band innert wenigen Tagen könnten langweilig werden. Dass dem nicht so ist, bewiesen auf der diesjährigen Full Metal Cruise die Headliner Kreator sowie die 2019er-Gewinner des Wacken Metal Battle, Varang Nord. Bei den total acht Gigs der beiden Truppen waren Larry und ich immer an vorderster Front dabei und hatten stets ein Gaudi voller Headbangen und Mitjohlen. Daneben erschütterten natürlich auch andere Acts die Mein Schiff 6; speziell zu erwähnen seien hier die britischen Metal/-hardcorer Employed To Serve, welche mit ihrem Auftritt in der Schaubar nur ganz knapp an meinen diesjährigen Top 5 vorbeischlitterten. Und als wären all die Konzerte und Landausflüge in der Ostsee (wo unsere Gruppe von der gotländischen Inselzeitung interviewet wurde) nicht genug gewesen, überboten sich einige unermüdliche Passagiere und Musiker (hust… Seasons In Black und Seven Blood, hust hust) mit sackstarken Performances beim allnächtlichen Karaoke.
  • Bestes Gesamtpaket: Ich mache es wie letztes Jahr und küre zusätzlich zu den Top-Konzerten das beste Gesamtpaket. 2025 geht dieser Preis an den ausverkauften Testament-Obituary-Abend im Z7. Nur Tage vor dem Event meldete die Prattler Konzerthalle den Ausverkauf, was meist meist mühsame Stunden im dichtgedrängten Publikum verheisst. Doch irgendwie kam es an diesem Donnerstagabend im Oktober anders. Schon beim Opener Nervosa war die Halle voll, jedoch herrschte bis zum Schluss eine angenehme Dynamik. Der Auftritt der Brasilianerinnen war zwar etwas kurz, jedoch umso überzeugender. Destruction spielten sich ebenfalls gekonnt durch eine bunte Mischung an älteren Songs und Tracks von der diesjährigen Scheibe. Die beiden Co-Headliner Obituary und Testament zeigten danach gemeinsam, wie gut ihr jeweiliger Death beziehungsweise Thrash Metal an denselben Abend passen. Somit hätte es zwar jeder einzelne Auftritt nicht in die Top 5 geschafft, gemeinsam haben sich die vier Kapellen diese Erwähnung aber mehr als verdient!

Dutti

Top 5 Alben

  1. Harakiri For The Sky – Scorched Earth
  2. Amorphis – Borderland
  3. Omnium Gatherum – May The Bridges We Burn Light The Way
  4. Ribspreader – As Gods Devour
  5. Lacuna Coil – Sleepless Empire

Top 5 Konzerte

  1. HammerFall – 22. August, Riverside Festival, Aarburg
  2. Helloween – 20. November, The Hall, Dübendorf
  3. Parkway Drive – 23. September, Hallenstadion, Zürich
  4. Savatage – 18. Juni, Komplex 457, Zürich
  5. Shakra – 21. Juni, Z7, Pratteln

Top 3 Metal-Erlebnisse

  • Full Metal Holiday: Auch 2025 war der Trip nach Mallorca wieder extrem wohltuend und erholsam
  • Die Metalinside-Hommage an unseren traurigerweise verstorbenen Kaufi. Mehr Text-Emotion geht praktisch nicht.
  • Der Fakt, dass Metalinside selbst 2025 immer noch stark präsent ist und unsere Texte nach wie vor mit viel Passion und Engagement produziert werden (ganz ohne AI oder KI – sondern „handmade“).

Jürgen

Top 5 Alben

  1. Lady Beast – The Inner Alchemist
  2. Imperial Triumphant – Goldstar
  3. Trephining – Cranial Offerings
  4. Tower – Let There Be Dark
  5. Seven Sisters – Shadow Of A Fallen Star Pt. 2

Top 4 Konzerte

  1. Lady Beast – 2. Oktober, Keep It True Rising V, Würzburg (DE)
  2. Blood Incantation – 8. Mai, Dynamo Saal, Zürich
  3. Seven Sisters – 2. Oktober, Keep It True Rising V, Würzburg (DE)
  4. Minami Deutsch – 8. Mai, Dynamo Saal, Zürich

Top Metal-Erlebnis

  • Das sommerliche Überqueren des Rubikon mit dem Metalinside-Team.

Larry

Top 5 Alben

  1. Eluveitie – Ànv
  2. Sons of Coherence – Who’s Lost Became Found
  3. Modestep – Give Up The Ghost
  4. Bloodywood – Nu Delhi 
  5. Avatar – Don’t go in the Forest

Ehrennennungen: Deserted Fear – Veins of Fire, Nephylim – Circuition, Rosalía – Lux, Seasons in Black – Anthropocene, The Halo Effect – March of the Unheard

Top 5 Konzerte

  1. Save Your Last Breath – 29. November, Ruination Fest, Burgdorf
  2. Trollfest – 2. August, Wacken Open Air, Wacken (DE)
  3. Troubas Kater – 3. November, Kaufleuten, Zürich
  4. Eluveitie – 21. Oktober, The Hall, Dübendorf 
  5. Ellende – 25. April, Ragnarök Festival, Lichtenfels (DE)

Top 3 (Metal-) Erlebnisse

  • Seasons in Black: Seasons in Black haben an einem der Rockharz-Tage als Opener den Festivaltag eröffnet. Obwohl wir bereits vorhin reingehört haben und sie ein wenig kannten, waren Domi the Stick und ich doch überrascht von dieser coolen Band, die es bereits seit dreissig Jahren gab und von der wir vor der Bandankündigung nichts wussten. Als wir hörten, dass sie zu ihrem Jubiläum diverse Festivals spielen und das DIE Tour ihrer Karriere werde, haben wir geschaut, wo wir sie noch überall sehen können. Neben dem sehr heissen Auftritt am Rockharz haben wir sie knöcheltief im Schlamm am Wacken Open Air gesehen und zwei Mal auf der Full Metal Cruise (einmal auf dem Pooldeck und einmal im Theater). Neben den grandiosen Auftritten, die jedes Mal für gut geschüttelte Haare und starke Nackenmuskeln sorgten, sind die Jungs auch menschlich absolute Spitzenklasse. Auf der Cruise haben sie das Karaoke dominiert und hatten immer Zeit für einen Schwatz. Unglaublich schön, Teil ihrer grossen Tour gewesen zu sein. Ja Jungs, das war stabil!
  • Kreator auf der Full Metal Cruise: Auf den beiden Full Metal Cruises 2025 haben Kreator insgesamt vier Mal gespielt. Domi the Stick und ich haben sie bei diesen vier besagten Konzerten immer aus der ersten Reihe gesehen – zwei Mal auf dem Pooldeck und zwei Mal im Theater. Die Thrash-Giganten in so einem Setting und auf so kurze Distanz zu sehen, war fantastisch. Speziell war auch, dass sie neben zwei Greatest-Hits-Shows zwei Oldschool-Sets gespielt haben. Es entstand eine ganze andere Nähe zwischen der Band und dem Publikum auf dem Kahn. Nach den schweisstreibenden und unglaublich energievollen Konzerten waren die diversen Plektren, die thematisch zur FMC passten, das Tüpfelchen auf dem I.
  • Stimmungsvoller Death Metal-Abend in der Metbar: Im Oktober pilgerte ich zur Metbar, weil ich wusste, dass Devils Rage dort spielten. Ich habe ehrlich gesagt nicht einmal geschaut, wer sonst noch dort auftritt. Der Abend wurde ein wunderschöner mit drei tollen Auftritten. Es wurde vor allem speziell, weil ich noch lange mit Mitgliedern von Devils Rage gequatscht habe. Genau darum liebe ich unsere Schweizer Metalszene: wegen den Begegnungen und den Freundschaften, die man schliesst. Ich war auch maximal aufgredreht infolge des fesselnden Auftritts von Sadism (deren Musik ich im Vorhinein nicht kannte und die mich sofort in ihren Bann zog).

Luke

Top 5 Alben

  1. Coroner – Dissonance Theory
  2. The Night Flight Orchestra – Give Us The Moon
  3. Seven Sisters – Shadow Of A Fallen Star Pt. 2
  4. Baest – Colossal
  5. Sanguisugabogg – Hideous Aftermath

Ehrennennungen: Deez Nuts – Saudade, Paleface Swiss – Cursed, Phantom Spell – Heather & Hearth, Spiritworld – Helldorado, Volbeat – God Of Angels Trust

Top 5 Konzerte

  1. Deez Nuts – 25. Juli, Rotten Rock Fest, Goms
  2. Coroner – 16. November, Plaza, Zürich
  3. Zeal & Ardor – 9. April, X-Tra, Zürich
  4. The Night Flight Orchestra – 18. Februar, Kiff, Aarau
  5. Friedli & Fränz Kilbimusig – 28. Juni, Seebad, Baldegg

Top 3 (Metal-) Erlebnisse

  • Die Band des Jahres – Fulci. Den Knaller «Duck Face Killings», erschienen im August 2024, habe ich erst 2025 entdeckt. Die Scheibe wurde dann zu meinem meistgehörten Album des Jahres, welches nicht 2025 erschienen ist. Dazu durfte ich drei grossartige Live-Auftritte (Werk21, Dortmund Deathfest, Party.San) erleben, welche es alle auch locker in meine Top 5 geschafft hätten. SO klingt die Zukunft des Death Metal!
  • Der Verlust von Kollege Kaufi war sicher das Lowlight des Jahres. Die Anteilnahme und der Zusammenhalt bei Metalinside.ch sowie in der Metalszene generell war aber definitiv ein Highlight. Wenn ich sogar an Death Metal-Konzerten, die sich Kaufi nie freiwillig angetan hätte, auf ihn angesprochen werde, wird nochmals klar, wie tiefe Spuren unser Original hinterlassen hat. Machs gut, mein Freund!
  • Auch ausserhalb der Metal-Bubble gab es viele Höhepunkte: Rosalia veröffentlicht mit «Lux» mal eben das interessanteste Pop-Album der Dekade, Baze kehrt auf «Brot» zurück zu echtem, gutem Rap und Phenomden fügt seiner Diskographie mit «Casino True Love» einen weiteren Meilenstein hinzu. Die ESC-Final-Show als «Once In A Lifetime»-Erlebnis in der St. Jakobshalle mitzuerleben, gehört zudem zu den ganz besonderen Live-Momenten 2025 für mich.

Pam

Top 5 Alben

  1. Testament – Para Bellum
  2. Brunhilde – In Love, Yours Hate
  3. Concrete Age – Awaken the Gods
  4. Månegarm – Edsvuren
  5. Coroner – Dissonance Theory

Top 5 Konzerte

  1. Yungblud – 15. Oktober, The Hall, Dübendorf
  2. Metallica – 5. Juli, Back To The Beginning, Birmingham
  3. Municipal Waste – 7. Juni, Mystic Festival, Gdansk (PL)
  4. Lutharo – 31.Januar, Theater, 70’000 Tons of Metal, Independence of the Seas (Karibik)
  5. Warfield – 2. Februar, Ice Rink, 70’000 Tons of Metal, Independence of the Seas (Karibik)

… und ein Nachzügler kurz vor Redaktionsschluss: Die Apokalyptischen Reiter – 29. November, Z7, Pratteln (Review und Fotos folgen)

(Top) 4 Metal-Erlebnisse

  • Ozzy – Back To The Beginning: Es war der Konzert-Tag des aktuellen Jahrtausends … sowas gabs früher mit den Live-Aids und Tribute to Freddie Mercury-Geschichten. Hier musste zumindest (noch) niemand sterben. Es sollte aber Ozzys letzter Auftritt werden, den er sich so lange herbeigesehnt hat. Nochmals die Fans spüren und sich von der Bühne verabschieden. Geschmückt von fast allem, was im Metal über die letzten Jahrzehnte Rang und Namen hatte (Metallica – superstarker Auftritt, Guns N’ Roses – sehr schwacher Auftritt, Slayer, Anthrax, Gojira, Steven Tyler, Pantera etc.), traten ganz am Ende nach einem superstarken Auftritt von Metallica zuerst Ozzy solo und dann Black Sabbath mit je vier Songs auf. Ozzy konnte kaum sprechen, sass die ganze Zeit auf einem Thron … aber das Einzige, was wirklich noch funktionierte, war seine Stimme, als er sang. Da wusste jeder: Das ist der Anfang vom Ende. Zwei Wochen später ist er gestorben und ich hab beim Gedanken daran zum x-ten Mal Hühnerhaut.
  • Yungblud – Back To The Beginning: Alles, was Rang und Namen hatte, trat auf … und ein junger Schnösel, den wohl nicht nur ich nicht kannte. Er kam, er verwunderte, er überraschte und er übernahm die Bühne und schliesslich alle in den Sack. Seine Version von «Changes» war nebst Ozzy und Metallica das ganz, ganz grosse Highlight und Hühnerhautmoment. Yungblud hatte innert Sekunden die Herzen von zehntausenden Fans erobert. The Beginning (einer ganz grossen Karriere).
  • Swallow The Sun mit Ballet Finland – Royal Theater – 70’000 Tons of Metal: Mir gefallen weder Doom noch Ballet. Aber beides zusammen hat mich aus den Socken gehauen. Das Highlight der diesjährigen Cruise.
  • Für immer wird mir Kaufi in Erinnerung bleiben. 13 Jahre Freundschaft, 13 Jahre Metalinside. DAS Original ist nicht mehr auf Erden, aber auf ewig mit uns. Das Lowlight von 2025, aber eines der ganz grossen Highlights meines Lebens. Und was mich besonders freut, nicht nur von meinem. Die ganze Szene, angefangen in unserem Hammer-Team von Metalinside, den Bands, anderen Webzines und allgemein der Metal-Community hat ihm die Ehre erwiesen. Kein Facebook-Eintrag hatte mehr Reichweite, mehr Reaktionen ausgelöst und unser Nachruf gehört zu den meistgelesenen Artikeln auf Metalinside.ch überhaupt. 

Pöch

Top 5 Alben

  1. Lord Of The  LostOpvs Noir Vol. 1
  2. Amorphis – Borderland
  3. Mono Inc. – Darkness
  4. Epica – Aspiral
  5. Battle BeastSteelbound

Ehrennennungen: DynaztyGame Of Faces, SabatonLegends, WarkingsArmageddon

Top 5 Konzerte

  1. Epica – 27. Juni, Summerside Festival, Grenchen
  2. Lord of the Lost – 17. Oktober, Zenith, München (DE)
  3. BBR (Buddies, Beer & Rock ’n‘ Roll) – 6. Juli, Rockshot Festival, Sumiswald
  4. dArtagnan – 4. April, Z7, Pratteln
  5. Kalmah – 2. Februar, Pool Deck, 70’000 Tons of Metal, Independence of the Seas (Karibik)

Top 3 Metal-Erlebnisse

  • Konzert der RAC-Band (https://r-a-c.ch/, mit Mitgliedern von Whole Lotta DC, Myall Lake) im Freibad Lützelflüh am Montag, 14. Juni anlässlich meines fünfzigsten Geburtstag. Der Ort, das Wirtepaar, Rushi an der Akustik-Gitarre – eine emotionale Zeitreise 30 Jahre zurück, die dank eines perfekt auf mich zugeschnittenen Geschenks sogar zur Geburtsstunde einer Erfindung wurde, die schon jetzt Kultstatus hat: die Cuba-Libre-Haribo-Rollator-Polonaise.
  • Mein Eintritt bei Metalinside – ein Ereignis, das wohl kaum ohne das Wirken meines Mentors Kaufi bei unseren letzten zwei Begegnungen in Brienz und Elsau zustande gekommen wäre.  Mit seiner charmant-direkten Art hat er meine Entscheidung so elegant beeinflusst, dass mir am Ende eigentlich nur noch ein “Ja, natürlich!” blieb. Dafür bin ich ihm sehr dankbar! R.I.P. Kaufi.
  • Epica legt der neuen CD Aspiral eine Blu-ray-Aufnahme ihres letztjährigen Symphonic Synergy-Konzerts in Amsterdam bei – mit Symphonieorchester, Chor und sogar Kinderchor. Damit kann ich mein bisheriges „Konzert des Jahrtausends“ nun immer und immer wieder erleben (ans Meat Loaf-Konzert 1994 in Zürich kommts aber knapp nicht heran).

Raphi

Top 5 Alben

  1. Seven Sisters – Shadow Of A Fallen Star Pt. 2
  2. Månegarm – Edsvuren
  3. Concrete Age – Awaken the Gods
  4. Ereb Altor – Hälsingemörker
  5. Bloody Tyrant – Haisen Monogatari

Ehrennennungen: Blackslash – Heroes, Saints & Fools, Istapp – Sól Tér Sortna

Top 5 Konzerte

  1. Expellow – 30. Juli, Wacken Open Air, Wacken (DE)
  2. Tylangir – 21. März, Götterbrauerei, Baar
  3. Ensiferum – 23. Januar, Z7, Pratteln
  4. Hellripper – 5. September, Meh Suff! Metal-Festival, Hüttikon
  5. Moonsorrow – 18 Januar, Meh Suff! Winter-Festival, Zürich

Top 3 Metal-Erlebnisse

  • Als im Z7 die Pausenmusik in der Umbaupause vor Airbourne mit «Run To The Hills» und «Ace Of Spades» aufwartet und dazu aus dem Nichts ein ausgewachsener Moshpit entsteht.
  • Als am Metalheadz Open Air aus ein wenig Mithilfe bei den Aufräumarbeiten der fliessende Übergang zur Integration in die Crew wird.
  • Als ich auf Leute aus der Metalinsideredaktion treffe (ganz einfach, jedes Mal und immer wieder sei es bei einem Konzert, an einem Festival oder auf dem Teamausflug: Sucht es euch aus!).

Roman

Top 5 Alben

  1. Testament – Para Bellum
  2. Jinjer – Duél
  3. Blackbriar – A Thousand Little Deaths
  4. Epica – Aspiral
  5. Concrete Age – Awaken The Gods

Top 5 Konzerte

  1. Yungblud – 15. Oktober, The Hall, Dübendorf
  2. AC/DC – 17. August, Messe, Karlsruhe
  3. Blackbriar – 4. November, Kiff, Aarau
  4. Suicidal Tendencies – 5. Juni, Mystic Festival, Gdansk (PL)
  5. Parkway Drive – 23. September, Hallenstadion, Zürich

Top 2 (Metal-) Erlebnisse

  • Metalinside-Beitritt: Nachdem mich Pam auf Konzerten und Festivals immer mal wieder darauf angesprochen hat, ich könne ja einen Konzert- oder Festival-Bericht schreiben, bin ich seinem Vorschlag dieses Jahr gefolgt und habe meinen ersten Metalinside-Bericht verfasst. Wie sich herausstellte, macht das ja tatsächlich Spass. Ich freue mich also sehr, Teil von Metalinside zu sein und darauf, meine Konzert-Erlebnisse und -Eindrücke mit euch zu teilen.
  • Highlight abseits des Metals: Im Rahmen meiner Arbeit habe ich im April MIKA am Zermatt Unplugged mit einem Unplugged-Set auf der Zeltbühne (Zirkuszelt) gesehen. Was für ein Showman und was für eine Stimme. MIKA hat eine unglaubliche Stimmung erzeugt und das Konzert stand bei mir sehr lange in den Top 5 dieses Jahres. Definitiv ein Highlight!

Rossi

Top 5 Alben

  1. Coroner – Dissonance Theory
  2. (dreimal Platz 2, in alphabetischer Reihenfolge)
  3. Amorphis – Borderland

Ehrennennungen: Aeon Empire – same, Apocalypse Orchestra – A Plague Upon Thee, Epica – Aspiral, Majestica – Power Train, Wings of Steel – Winds Of Time

Top 5 Konzerte

  1. Coroner 14. November, Dynamo Saal, Zürich
  2. Ensiferum 23. Januar, Z7, Pratteln
  3. Jethro Tull 28. Mai, Kursaal, Bern
  4. Innerwish 6. November, s Dörfli, Münchenstein
  5. Mud Slick 24. Oktober, Metbar, Lenzburg

Top 3 Metal-Erlebnisse

  • Iron Maiden – Run For Your Life Tour: Iron Maiden im London Stadium war für meine Begriffe nicht einfach nur DAS Konzert-Highlight von 2025, sondern eine Momentaufnahme für die Geschichtsbücher und die persönlichen Memoiren. Da es gewissermassen ausserhalb der Reichweite jeglicher «Konkurrenz» ist, wurde es nicht in der Top-Liste der Konzerte aufgeführt. Dafür wurde dieser spezielle Event als ausführlicher Bericht (hier nachzulesen) festgehalten. Kurz zuvor hatte mir Kaufi am Metalinside-Reisli erzählt, wie sehr er sich den ersten Maiden-Song («Murders In The Rue Morgue»), den er von ihnen gehört hat, für die Setlist wünschen würde. Da ich die Setlist bereits kannte (Kaufi wollte Setlists nie im Voraus wissen), musste ich mich in jenem Moment arg zusammenreissen, um mir nichts anmerken zu lassen. Was er schliesslich am Konzert selbst erlebt und in Worte gefasst hat (hier nachzulesen), wird mich für immer mit einem warmen Lächeln und einer Umarmung zurücklassen. Bis wir uns wiedersehen, mein Freund …
  • Interview mit Tommy Vetterli: Inspiriert und ermutigt durch Metalinside-Talkmaster Sandro habe ich mich dieses Jahr in die Welt der Interviews hineingewagt. Dass ich mich im Rahmen des Comebacks von Coroner ausgerechnet mit Tommy Vetterli unterhalten durfte, war ein unglaubliches Erlebnis! Was ich mir während meiner Jugendzeit allenfalls hätte erträumen können, wurde Realität.
  • Ensiferum live im Z7: Allen Umständen zum Trotz (mit Schulterschmerzen, was sich daraufhin als Bandscheibenvorfall herausstellte) bin ich am 23. Januar ins Z7 ans Pagan Fest gepilgert – nur um endlich Ensiferum mal live zu erleben.
    In den vordersten Reihen bei Mit-Metalinsidern angekommen, wurden die Schmerzen nur noch stärker. Doch dann geschieht etwas Unerwartetes: Raphi nimmt mir die Umhängetasche ab, räumt für mich seinen Platz an der Front und hält mir damit buchstäblich den Rücken frei. Echt jetzt? Ja, diese Rücksicht und Selbstlosigkeit, wie sie eigentlich seit jeher unter Rockern und Metalheads als ungeschriebener Kodex bekannt ist, existiert immer noch! Wow! Selbsterklärend, dass ich durch Raphis uneigennützige Geste ein unvergessliches Konzert erlebe, das von einer spielfreudigen Band gekrönt wird. Da kann ich mich echt glücklich schätzen, mit Metalinside der grossartigsten Community anzugehören!

Sandro

Top 5 Alben

  1. As December Falls – Everything’s On Fire But I’m Fine
  2. Babymetal – Metal Fort
  3. Mono Inc. – Darkness
  4. Arch Enemy – Blood Dynasty
  5. Satra – In Tears Of Her Reign

Ehrennennungen: Deep Sun Storyteller, Epica Aspiral, Halestorm Everest, Lacuna Coil Sleepless Empire, SabatonLegends

Top 5 Konzerte

  1. Babymetal – 22. Mai, The Hall, Dübendorf
  2. Electric Callboy – 19. November, Hallenstadion Zürich
  3. Mono Inc. – 01. November, Z7, Pratteln
  4. Sabaton – 18. November, Hallenstadion Zürich
  5. Geoff Tate – 21. Februar, Old Capitol, Langenthal

Top 3 Metal-Erlebnisse

  • Nie, wirklich nie hätte ich mir träumen lassen, dass der Klang einer Geige mein Innerstes derart aufwühlen und berühren könnte. Savannah (Infinitas) ist dies mit ihrer Darbietung bei «Laima» mit schon fast verblüffender Leichtigkeit gelungen.
  • Einmal mehr die supertolle Zusammenarbeit rund um Metalinside.ch! Sei es intern oder extern, das Jahr war einmal mehr voll an tollen Erlebnissen und Begegnungen. Danke dafür!
  • Irgendwie hatte ich ja fast nicht mehr daran geglaubt, aber am Ende ist es tatsächlich passiert: das superexklusive Interview mit Linda Battilani von Halflives. Hartnäckigkeit wird eben doch belohnt!

Silas

Top 5 Alben

  1. Brutus – Live in Brussels
  2. Saor – Admist The Ruins
  3. Marc Amacher – Load
  4. Heathen Heretic – Whispers From The Abyss
  5. Arch Enemy – Blood Dynasty

Ehrennennungen: Iedereen – Neue Mitte, Seraina Telli – Green, Sondaschule – Wir bleiben wach, Soulfly – Chama, Metsatöll – Töri

Top 5 Konzerte

  1. Das Lumpenpack – 01. August, Openair Gränichen
  2. Fluffy Machine – 30. August, Cheerair, Konolfingen
  3. Arch Enemy – 21. Oktober, The Hall, Dübendorf
  4. Seraina Telli, 15. Februar, Chelsea, Wien (AT)
  5. Redscar, 23. August, London (GB)

Top 3 Metal-Erlebnisse

  • Gerade rückblickend war ein spezieller Moment im Jahr 2025 sicherlich das «30 Jahre Shakra»-Konzert vor dem Z7 – das letzte Konzert, das ich mit Kaufi erleben durfte. Auf der Bühne standen mehrere Bands, die er verehrte, und vor der Bühne stand Kaufi mit seiner Kamera, voll in seinem Element.
  • Aus vereinzelten Wolken über dem Openair Gränichen wurde ein leichter Regenschauer, der sich zu monsunartigen Wasserfällen steigerte. Innert kürzester Zeit verwandelte sich das Festgelände in eine Moorlandschaft mit tiefen, dreckigen Tümpeln vor der Bühne. Die Deutschpunk-Kombo «Das Lumpenpack» hatte das Openair Gränichen als reine Metal-Veranstaltung verkannt, weshalb sie ihren Ansagen zufolge nicht gerade am Höhepunkt ihrer Selbstsicherheit standen. Dies änderte sich schlagartig, als sich zu ihren Liedern massenhaft Leute in die Morast-Seen stürzten und mit eigenartigen Darbietungen wie «Schlammengel» dem Auftritt der Band huldigten.
  • Bei einem Auftritt der energiegeladenen, doch eher mittelmässigen Thrash-Metal-Band Redscar konnte ich den Punkt «Pogo tanzen in einer ranzigen Londoner Bar» von meiner Bucketlist streichen – inklusive Sturz auf die niedrige Bühne während eines Moshpits auf engstem Raum.
Autor
01.12.2025
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